Informationen für Hersteller, Integratoren und Betreiber
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Fahrerlose Transportsysteme (FTS) und Fahrerlose Transportfahrzeuge (FTF), auch Automated Guided Vehicle (AGV) genannt, sowie zunehmend mobile Roboter erleben seit einigen Jahren einen wahren Boom und sind heute aus der Automatisierung der Fertigung oder Logistik sowie dem Gesundheitswesen kaum noch wegzudenken. Damit sie ihre Aufgaben zuverlässig erfüllen können und dabei die optimale Sicherheit gewährleistet bleibt, bietet TÜV SÜD eine Reihe professioneller Prüfmethoden und Dienstleistungen an. Fundiertes Know-how und jahrelange Erfahrung auf dem Gebiet der Fahrerlosen Transportsysteme ermöglichen es uns, FTS-Hersteller, -Integratoren und -Betreiber sowie ihre Zulieferer erfolgreich zu unterstützen. Das Ziel: die rasche und erfolgreiche Zertifizierung auf ihrem Wunschmarkt – ganz gleich, ob in Asien, Europa oder Nordamerika.
Wir legen großen Wert darauf, immer auf dem neuesten Stand zu sein – und damit zugleich neue Normen schnellstmöglich in unser Prüfungsportfolio mit aufzunehmen. So auch die Norm ANSI/RIA R 15.08. Hierbei handelt es sich um die erste Norm, die industriell eingesetzte mobile Roboter in Kategorien einteilt und entsprechende Anforderungen an ihre Sicherheit vorgibt.
Die Prüfung gemäß ANSI/RIA R 15.08 ermittelt sicherheitsrelevante Faktoren wie Bewegungsverhalten, Navigation, Geschwindigkeitsbegrenzung und Anhalteweg. Wir ermitteln, wie sich das zu testende Gerät beim plötzlichen Auftauchen von Hindernissen verhält und ob und wie es Kollisionen erfolgreich vermeidet. Darüber hinaus können wir seine elektromagnetische Verträglichkeit mit anderen Geräten und Netzwerken im Umfeld überprüfen und stellen sicher, dass es in allen Betriebsmodi sicher ist.
Sämtliche Tests in Bezug auf diese und alle weiteren Vorgaben von ANSI/RIA R 15.08 werden in unseren Prüflabors durchgeführt. Unsere Mitarbeiter verfügen über fundiertes Know-how zur neuen Norm und können zudem auf jahrelange Erfahrung im Bereich der Roboterprüfung zurückgreifen. Das gibt Ihnen ein Plus an Sicherheit und garantiert eine reibungslose, zeit- und kostensparende Prüfung.
Fahrerlose Transportsysteme (FTS) sind innerbetriebliche, flurgebundene Fördersysteme mit automatisch gesteuerten Fahrzeugen. Ihre primäre Aufgabe ist der Materialtransport, nicht aber der Personentransport. Hierfür werden sie in Gebäuden sowie auf dem Firmengelände eingesetzt und bestehen im Wesentlichen aus folgenden Komponenten: einem oder mehreren Fahrerlosen Transportfahrzeugen (FTF), einer Leitsteuerung, Einrichtungen zur Standortbestimmung und Lageerfassung, Einrichtungen zur Datenübertragung, Infrastruktur und zu peripheren Einrichtungen.*
Ein Fahrerloses Transportfahrzeug (FTF), auch Automated Guided Vehicle (AGV), ist ein flurgebundenes Fördermittel mit eigenem Fahrantrieb, das automatisch gesteuert und berührungslos geführt wird. Durch neue Technologien kommen auch immer mehr autonom navigierende, mobile Plattformen – mit oder ohne Roboter – zum Einsatz. Sie werden nicht mehr geführt, sondern bewegen sich auf vorab festgelegten Bahnen selbstständig durch die Halle. Fahrerlose Transportfahrzeuge dienen als Bestandteil eines FTS dem Materialtransport – und zwar zum Ziehen oder Tragen von Fördergut mit aktiven oder passiven Lastaufnahmemitteln.
Fahrerlose Transportsysteme (FTS) helfen dabei, logistische Prozesse zu automatisieren und zu optimieren. Da sie rund um die Uhr eingesetzt werden können und damit eine kontinuierliche Versorgung ermöglichen, leisten sie einen wichtigen Beitrag im Bereich Produktivität. Dabei sind Fahrerlose Transportsysteme (FTS bzw. AGV) flexibel einsetzbar und können an unterschiedliche Aufgabenstellungen und Auftragsvolumina angepasst werden.
Die UKCA-Pflicht für industrielle Produkte wurde verschoben: Hersteller haben nun bis 1. Januar 2023 Zeit, ihre Produkte für die Märkte England, Schottland und Wales nach den neuen Anforderungen und Vorgaben zertifizieren zu lassen. Bis dahin wird die bekannte europäische CE-Kennzeichnung weiter anerkannt.
Für jede Neuzulassung ändert sich dann ab 2023 der Zulassungsprozess und EU-Richtlinien werden durch entsprechende UK-Regularien ersetzt. Dies betrifft die Richtlinien EMCD 2014/30/EU, LVD 2014/35 und RED 2014/53/EU sowie weitere. Unsere UK-Experten haben sich bereits vollständig in die Änderungen eingearbeitet und können Hersteller umfassend unterstützen. Gemeinsam meistern wir die neuen Anforderungen und sorgen dafür, dass Ihre Zertifizierungen für das Vereinigte Königreich sicher, zeit- und kostensparend erfolgen können. Für Produkte, die bereits vor dem 1. Januar 2021 eingeführt wurden, besteht übrigens kein Handlungsbedarf. Hier gilt quasi Bestandsschutz.
Sie haben noch Fragen zur neuen UKCA? Wir stehen Ihnen gern mit unserem umfassenden Know-how zur Verfügung.
* Quelle: VDI 2510
Unsere FTS -Experten sind immer auf dem Laufenden, damit es auch bei Ihnen reibungslos läuft.
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