Überall da, wo brennbare Substanzen wie zum Beispiel Gase, Nebel, Dämpfe oder Stäube in zündfähiger Konzentration vorliegen, herrscht Explosionsgefahr. Das ist heute in fast allen Industriebranchen der Fall, vor allem in der petrochemischen, der chemischen und der pharmazeutischen Industrie. Um diese Umgebungen sicher zu machen, wendet TÜV SÜD als Experte für Explosionsschutz komplexe Prüfmethoden an. Unser Leistungsangebot umfasst dabei unterschiedliche nationale, europaweite, US-amerikanische und internationale Prüfsysteme – allen voran ATEX, HazLoc und IECEx.
Explosionsschutz beschäftigt sich als Teilbereich der Sicherheitstechnik mit dem Schutz vor Explosionen und ihren Auswirkungen sowie ihrer Prävention. Explosionen können durch technische Produkte, Anlagen und andere Einrichtungen verursacht werden, wenn plötzlich große Energiemengen freigesetzt werden – zum Beispiel durch eine chemische Reaktion oder stark komprimierte Gase. Der Explosionsschutz dient der Vermeidung von Explosionen und damit dem vorsorglichen Schutz von Personen und Gegenständen im explosionsgefährdeten Umfeld.
Explosionsschutz gewährleistet, dass die Arbeitsplatzumgebung von Menschen sicher ist. Dabei schützt er einerseits Anlagen, Einrichtungen und Produkte, von denen eine Gefährdung ausgehen könnte, andererseits aber auch umliegende Komponenten, die durch eine Explosion in Mitleidenschaft gezogen werden könnten. Die Zertifizierung definiert dabei die Umgebungsvariablen des Produkteinsatzes und die Plausibilität der vom Hersteller eingesetzten Zündschutzarten.
Explosionsschutz hilft somit, Ausfälle zu vermeiden, und leistet einen wichtigen Beitrag zu Wirtschaftlichkeit und Produktivität. Die Prüfung durch eine neutrale externe Zulassungsstelle wie TÜV SÜD gewährleistet Produktsicherheit, Normkonformität und schafft so Kundenvertrauen und damit verbundene Wettbewerbsvorteile.
TÜV SÜD ist Ihr Experte im Bereich Explosionsschutz. Wir übernehmen die Überprüfung Ihrer Produkte nach aktuellen Normen für verschiedene Märkte sowie den internationalen Marktzugang mittels unseres GMA-Teams durch den Einsatz von weltweit anerkannten Prüfregularien (IECEx). Unser Leistungsportfolio umfasst damit Prüfungen für Europa und die USA sowie weltweit gültige Zertifikate.
In Europa gibt ATEX Herstellern und Konstrukteuren Sicherheit: ATEX-konforme Produkte sind mit einer Prüfung europaweit vermarktbar – kein EU-Staat darf eine Markteinführung untersagen. Als Zeichen für die Einhaltung der Richtlinie dient die CE-Kennzeichnung.
HazLoc steht für „Hazardous Locations“ und ist die amerikanische Zertifizierung für explosionsgefährdete Bereiche. Die Anforderungen unterscheiden sich wesentlich von denen der ATEX-Richtlinie und die Prüfung selbst darf nur durch akkreditierte Prüfstellen erfolgen. TÜV SÜD ist eine dieser wenigen Prüfstellen und kann Hersteller daher zeit- und kostensparend bei der Zulassung in den USA unterstützen.
IECEx ist das internationale Explosionsschutz-Zertifizierungssystem, das dem weltweiten Markteintritt dient. Durch diese Zertifizierung kommen Hersteller auch schneller an länderspezifische Zulassungen wie HazLoc. Ein weiterer Vorteil: Bei Vorlage eines gültigen IECEx-Zertifikats mit dazugehörigem Prüfbericht (ExTR) muss der Hersteller für weitere internationale Zulassungen keine zusätzlichen zeitaufwendigen und kostspieligen Neuprüfungen vornehmen lassen.
Ganz gleich, welche Zertifizierung Sie für Ihr Produkt anstreben, die Experten von TÜV SÜD unterstützen Sie bereits in der Konstruktionsphase und bieten wesentlich kürzere Vorlaufzeiten als andere Anbieter. Für unsere Kunden bedeutet das: wesentliche Wettbewerbsvorteile von Anfang an durch Sicherheit für Sie, Ihr Produkt und Ihre Mitarbeiter.
Die ATEX-Richtlinie gewährleistet Sicherheit, um brenzlige Situationen erfolgreich zu vermeiden.
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Auf eine Blick: Was Hersteller über die Richtlinie wissen müssen
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