Im Talk mit Robert Radloff, strategy & change @ AIRBUS / failure culture activist & managing owner of Fuckup Nights Hamburg.
In unserer WALKSHOW #3 haben wir unter dem Motto "Noch besser scheitern" mit Robert Radloff, strategy & change @ AIRBUS / failure culture activist & managing owner of Fuckup Nights Hamburg, über Qualitätsmanagement und Fehlerkultur gesprochen. Im Gespräch klärten wir, warum eine gelebte Fehlerkultur Ihre Qualität steigert und was Weiterbildungen damit zu tun haben. Mit unserer Online-Chat Funktion hatten Sie während dem Event auch selbst die Möglichkeit, gezielte Fragen zu stellen.
Hören Sie am besten selbst mal in unseren Podcast rein!
Oder schauen Sie sich in unserem Video die komplette Aufzeichnung des Live-Online Events an!
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Haben Sie noch Fragen?
Leider haben nicht alle Zuschauerfragen in der Live-Sendung Platz gefunden. Deshalb haben wir Ihnen noch einige davon im Nachgang beantwortet.
FRAGEN & ANTWORTEN ZUM THEMA QUALITÄTSMANAGEMENT & FEHLERKULTUR
Bei wie vielen Kunden gibt es eine null Fehlerkultur bzw. ein null Fehler, eine null Fehler Strategie, die auch von den Lieferanten gefordert werden. Und wie gehen wir damit um?
Robert Radloff: „Wenn es darum geht wie viele Firmen es gibt, die so was haben. Also ich habe ehrlich gesagt keine festgestellt. Es gibt keine Unternehmen, zumindest in meiner Arbeit, die wirklich darauf besteht, dass null Fehler im gesamten Prozess gemacht werden. Worauf wir uns einigen können und was super Sinn macht ist, dass es Bereiche gibt, wo keine Fehler gemacht werden dürfen.
Wir haben vorhin über Sicherheit gesprochen. Wir haben vorhin über Menschenleben gesprochen. Wir haben über Systeme gesprochen, die dafür da sind, um uns diese Sicherheit zu haben. Keine Flugzeugabstürze. Menschen, die operiert werden. Alles was gesundheitsschädlich ist. Da dürfen keine Fehler passieren. Das ist uns bewusst. Aber in Prozessen dann ist es wichtig weiter vorne zu schauen.
Und nochmal - Auch in den sicherheitsrelevanten null Fehlertoleranz Bereichen passieren mal Fehler und dann geht es darum, wenn diese Fehler schon passiert sind, transparent darüber reden zu können, um daraus zu lernen. Da ist keinem geholfen damit, wenn man beispielsweise einen Flugzeugabsturz nicht untersucht und nicht herausfindet, was denn der wirkliche Grund dafür ist.“
Gibt es denn einen Leitfaden für eine Fehlerkultur? Gibt es ein gutes Beispiel für Unternehmen, die offen über ihre Erfahrungen berichten?
Robert Radloff: „Ich finde wie zum Beispiel Otto Konzern bei uns in Hamburg, die machen es super, wenn man deren Social Media betrachtet. Sie gehen sehr offen und transparent mit Ihren Fehlern um. Die hatten mal einen Shitstorm geerntet für ein Plakat, das sie draußen hatten. Oder es gibt auch kleinere Firmen wie zum Beispiel ‚rote Surfer‘. Mit denen habe ich mal gesprochen. Die gehen auch sehr transparent mit einem großen, ich sage mal ‚Skalierungsproblem‘ um. Die sprechen auch darüber, wie sie gerade wachsen und wie sie gerade die Fehler machen, die andere Unternehmen beim Wachsen auch machen. Da kann man viel lesen, da kann man viele Internas auch noch mal aus einer persönlichen Perspektive anschauen. Man muss nicht immer eine Zeit lesen oder in die Wirtschaftswoche schauen, um solche Informationen zu bekommen. Man muss sich halt mit dem Thema beschäftigen und man muss ein bisschen hingucken.“
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