Risikoanalysen bestehender Teststrecken
Bewertung des Risikos für bestehende Teststrecken
Für bestehende Teststrecken wird mittels einer Risikoanalyse ermittelt, wie gut mit dem derzeitigen Sicherheitskonzept Gefährdungen beherrscht werden und welche Maßnahmen ggf. nötig sind um einen sicheren Betrieb wieder herzustellen.
Dabei wird insbesondere auf
- Schnittstellen zwischen Teststrecken
- Ein- und Ausfahrten
- Auslaufzonen und/oder Leitplankenkonzept
- Begegnung von Fahrzeugen insbesondere bei hoher Differenzgeschwindigkeit
- Gefährdungen bei speziellen Fahrversuchen
- Einfluss organisatorischer Randbedingungen
- Kommunikation zwischen Fahrzeugen und mit der Zentrale
- Melde- und Rettungskonzept
geachtet.
Risikoanalysen für Teststrecken in der Planungsphase
Bewertung des Risikos für Teststrecken in der Planungsphase
Für neue Teststrecken kann schon in der Designphase ermittelt werden, ob in dem Streckenkonzept versteckte Gefährdungen verborgen sind. Diese können rechtzeitig entdeckt und in der Planungsphase berücksichtigt werden.
Dabei wird insbesondere auf
- Ausgestaltung von Auslaufzonen
- Positionierung und Ausgestaltung von Leitplankensystemen
- Positionierung von Reifenstapeln oder alternativen Fangsystemen
- Streckenlayout: ist dieses für die angedachte Nutzung (aus risikoorientierten Gründen) geeignet?
- Übersichtlichkeit von Zu- und Abfahrten
- Klärung wesentlicher organisatorischer Randbedingungen im Vorfeld
geachtet.
Sicherheitskonzepte für Teststrecken
Sicherheitskonzept zur dauerhaften Beherrschung von Risiken
Aufbauend auf der Risikoanalyse, in der
- organisatorische und
- technische
Defizite identifiziert wurden, wird ein Sicherheitskonzept erstellt mit dem Ziel einen dauerhaft sicheren Betrieb zu gewährleisten.
Dabei werden unter anderem
- Organisatorische Randbedingungen
- Anmeldeverfahren
- Einzuhaltende Vorgänge bei gefährlichen (vorher angemeldeten) Fahrmanövern
- Notfallpläne
- Know-how Transfer
dokumentiert und entsprechend der vorhandenen Möglichkeiten angepasst.