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SCC (Sicherheits Certifikat Contraktoren) und SGU

Für Mitarbeiter und Führungskräfte

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Das Zertifizierungssystem SCC („Safety Certificate Contractors“) wurde entwickelt, um die Sicherheitsanforderungen an Fremdfirmen zu vereinheitlichen, die auf dem Gelände mineralölverarbeitender Betriebe oder der chemischen Industrie technische Dienstleistungen erbringen. Ziel ist die Unfallsenkung durch sicherheitsbewusstes Verhalten der Mitarbeiter unter Berücksichtigung der grundlegenden Aspekte hinsichtlich Sicherheit, Gesundheits- und Umweltschutz (SGU).

Das Sicherheits Certifikat Contraktoren (SCC) ist ein Verfahren, das Managementsysteme zur Arbeitssicherheit zertifiziert und (Arbeits-)Sicherheits-, Gesundheits- und Umweltschutzaspekte (SGU) berücksichtigt. Es basiert auf einer standardisierten SCC-Checkliste. SCC ist international für Hersteller, Personaldienstleiter und Kontraktoren aller Industriezweige geeignet – nationale und branchenspezifische Anforderungen sowie die Anzahl der Mitarbeiter werden bei der Zertifizierung berücksichtigt.

Ein wesentlicher Bestandteil des SCC-Systems ist die Zertifizierung von Mitarbeitern gemäß SCC-Dokument 018 und Führungskräften gemäß Dokument 017. Die Personenzertifizierung erfolgt nach bestandener SGU-Prüfung gemäß SCC-Regelwerk.

Tipp: Mit dem Online-Training können sich Personen, die die Eingangsvoraussetzungen zur Prüfung erfüllen, flexibel auf die schriftliche Multiple Choice Prüfung vorbereiten.

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FAQ | Häufig gestellte Fragen

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Sicherheits Certifikat Contraktoren (SCC) ist ein zertifizierbares Arbeitsschutzmanagementsystem basierend auf der Basis von Checklisten. Für Kontraktoren in der Petrochemie ursprünglich entwickelt, richtet sich die Zertifizierung inzwischen an alle Unternehmen, die nachweisbar Belange aus (Arbeits-)Sicherheit, Gesundheits- und Umweltschutz (SGU) berücksichtigen wollen. Das Zertifizierungssystem unterteilt sich in zwei Industriebereiche (Scopes):

  • Scope I: SCC (Safety Certificate Contractors) für Kontraktoren und produzierendes Gewerbe
  • Scope II: SCP (Safety Certificate Personnel Services) für Personaldienstleister



In den SCC- und SCP-Checklisten werden Anforderungen hinsichtlich (Arbeits-)Sicherheit, Gesundheitsschutz und Umweltschutz gestellt und als SGU abgekürzt.

Die gegenseitige Anerkennung von SCC und VCA (VGM Checklist Aannemers) erhöht die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen nicht nur in Deutschland.

Kleine Unternehmen mit durchschnittlich nicht mehr als 35 Beschäftigten, die keine Subunternehmen für technische Dienstleistungen (Werkvertrag) einsetzen, haben die Möglichkeit ein eingeschränktes Zertifikat (SCC*) zu erwerben.

Unternehmen mit durchschnittlich mehr als 35 Beschäftigten (einschließlich Auszubildenden, Praktikanten und Leiharbeitern) benötigen das uneingeschränkte Zertifikat (SCC** oder SCCP).

Von der DAkkS akkreditierte Zertifizierungsstellen sind bevollmächtigt die Zertifizierung durchzuführen, unter anderem die TÜV SÜD Management Service GmbH.

In den Normativen Dokumenten des Programmeigners VAZ e.V. sind Anforderungen und SGU-Kenntnisse für operativ tätige Mitarbeiter und Führungskräfte definiert.

Von der DAkkS akkreditierte Personenzertifizierungsstellen für die Zertifizierung von Personal im Bereich SCC, wie die Zertifizierungsstelle für Personal der TÜV SÜD Akademie GmbH, führen auf Basis des SGU-Prüfungsfragenkataloges des Programmeigners VAZ e.V. die Prüfungen gemäß der SCC-Dokumente 017 und 018 durch: TÜV SÜD Personenzertifizierung.

Die Erfüllung eines der nachfolgend aufgeführten Kriterien ist nachzuweisen.

- Abgeschlossene Berufsausbildung gemäß Berufsbildungsgesetz (BBiG) bzw. gleichwertige oder höherwertige Ausbildung in Deutschland
- Abgeschlossene Berufsausbildung im Ausland + Bestätigung Arbeitgeber über mind. 1-jährige Berufserfahrung in Deutschland
- Bestätigung des Arbeitgebers über mind. 3-jährige Berufserfahrung in Deutschland in einem staatlich anerkannten Ausbildungsberu
- gültige SGU-Prüfungsurkunde gemäß Dokument 016
- gültige SGU‐Prüfungsurkunde gemäß Dokument 017 bzw. 018
- VCA-Diplom, gelistet im Centraal Diplome Register (VCA)

Fehlt dieser Nachweis, ist eine Schulung mit 24 Unterrichtseinheiten gemäß den Lernzielen der Tabelle 1 des Normativen Dokuments nachzuweisen.

Eine Konkretisierung der Berufsbezeichnungen erfolgt im Verzeichnis der anerkannten Ausbildungsberufe, veröffentlicht durch das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB).

Die Prüfung gemäß Dokument 018 besteht aus 40 Multiple-Choice-Fragen des aktuellen SGU-Prüfungsfragenkataloges. Zu jeder Prüfungsfrage werden vier Antworten angeboten, von denen nur eine Antwort richtig ist. Die Prüfung gilt mit mindesten 70 % richtiger Antworten als bestanden. Hilfsmittel sind nicht erlaubt.
Die Prüfung gemäß Dokument 017 besteht aus 70 Multiple-Choice-Fragen des aktuellen SGU-Prüfungsfragenkataloges. Zu jeder Prüfungsfrage werden vier Antworten angeboten, von denen nur eine Antwort richtig ist. Die Prüfung gilt mit mindesten 70 % richtiger Antworten als bestanden. Hilfsmittel sind nicht erlaubt.
Der Sicherheitspass, herausgegeben von BVEG und DGMK, ist ein nicht amtliches Dokument, in dem alle wichtigen Informationen eingetragen werden, die sich auf Gesundheit und Arbeitssicherheit des Mitarbeiters beziehen. Er wird vor allem auf Baustellen und in Industrieanlagen verwendet und dient als Instrument, das in komprimierter Form eine Übersicht über personenbezogene Qualifikationen und gesundheitliche Vorsorge und Eignung ermöglicht.
Prüfungshinweise

Die schriftliche Prüfung (Multiple-Choice-Fragebogen) wird durch die Zertifizierungsstelle für jede Prüfung neu aus dem aktuellen SGU-Prüfungsfragenkatalog erstellt. Die Prüfung für operativ tätige Mitarbeiter (Dokument 018) besteht aus 40 Fragen, die innerhalb von 60 Minuten beantwortet werden müssen. Die Prüfung der Führungskräfte der operativen Ebene umfasst 70 Fragen, die innerhalb von 105 Minuten beantwortet werden müssen. Zu jeder Frage werden vier Antworten angeboten, von denen nur eine Antwort richtig ist. Die Prüfung gilt als bestanden, wenn mindestens 70 % der Fragen richtig beantwortet wurden. Hilfsmittel sind nicht zugelassen.

Gültigkeit der SGU-/SCC-Personenzertifikate

Ab sofort wird die Gültigkeit der SGU-/SCC-Personenzertifikate grundsätzlich von 10 Jahren auf 5 Jahre reduziert. Diese Anpassung entsteht durch den Wechsel der Programm-Eigentümerschaft von der DGMK e.V. zu dem VAZ e. V (Verband akkreditierter Zertifizierungsgesellschaften e.V.), im Zuge der Übergangsvorschrift.

Hinweis: Zertifikate nach den Dok. 16, 17 und 18 des SCC 2011-Regelwerkes mit einer Laufzeit von 10 Jahren verlieren unabhängig von dem Gültigkeitsdatum auf dem jeweiligen Zertifikat spätestens am 31.10.2026 ihre Gültigkeit.

Das sagt unser Kunde:

Die TÜV SÜD Akademie ist unser langjähriger Partner als Bestandteil der Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter. Aufgrund der mehrjährigen erfolgreichen Zusammenarbeit kennt uns die TÜV SÜD Akademie bereits sehr gut, insbesondere die Tätigkeitsschwerpunkte der Mitarbeiter.

Es gab mehrere Gründe unsere Mitarbeiter (Engineering Management bis Gruppenleiter, Teamleiter und ausgewählte Teammitarbeiter) zu Sicherheits Certifikat Contraktoren (SCC) ausbilden zu lassen. Der Aspekt der Prävention spielte dabei eine zentrale Rolle, denn wir wollten die EHS-awareness steigern und dadurch auch eine Minimierung der Unfallquote erreichen. Zudem ist die SCC-Ausbildung Voraussetzung für internationale Baustellenbesuche. Die Herausforderung lag darin, unseren 200 Mitarbeitern die Inhalte an nur einem einzigen Schulungstag zu vermitteln. Dafür stellte uns die TÜV SÜD Akademie frühzeitig die Schulungsunterlagen zur besseren Vorbereitung der Teilnehmer bereit und sorgte für die Organisation und Dokumentation der Prüfungen.

Die Schulungen führten drei Referenten durch, die von unseren Mitarbeitern bezüglich Kompetenz und Vermittlungsvermögen durchweg positiv bewertet wurden. Höchstzufrieden sind wir mit den überdurchschnittlichen Ergebnissen bei den Prüfungen und generell mit der hervorragenden Kooperation hinsichtlich Organisation und Abwicklung dieser umfangreichen Schulungsmaßnahme.

Horst Hauptmann, Kompetenz-Manager Engineering, Siemens AG in Erlangen

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