Die Geschichte der Hebezeuge führt bis in die Steinzeit zurück. Großen Erfolg hatten Hebezeuge im alten Ägypten. Hier wurden zum Heben und Verladen großer Steinquader bereits fortschrittliche Umsetzungen entwickelt. Im heutigen Gebrauch sind vor allem Hebebühnen, Wagenheber, Seilzüge und Gabelstapler die dominierenden Techniken. Diese unterscheiden sich nach Antriebsart (z.b. hand- oder kraftbetrieben), Aufstellart (stationär oder mobil) oder Unterwagenart (z.b. auf Schienen oder bereift).
Werden bei PKW oder Zugwaggons Reparaturen fällig, hilft häufig nur noch das Anheben, um an die entsprechenden Bereiche zu kommen. Hier kommen Hebebühnen und große Hebeanlagen zum Einsatz, die das Fahrzeug senkrecht anheben. Der Antrieb erfolgt über einen Elektromotor oder hydraulisch. Dabei kann entweder ein hydraulischer Druckzyliner im Boden versenkt sein, oder das Fahrzeug wird mittels vier Tragarmen seitlich angehoben. Besonders in der Autowerkstatt ist die Hebebühne das wichtigste Arbeitsmittel. Ohne sie wären viele Reparaturen nicht möglich. Im Baubereich kommen sogenannte Arbeitsbühnen zum Einsatz.
Neben den Hebebühnen sind vor allem Hubgeräte und Winden typische Vertreter der Hebezeuge. Bereits in der Antike und im Mittelalter wurden Seilwinden eingesetzt, die mit einer Kurbel betätigt wurden. Dabei wurde das Seil an einer Trommel aufgerollt und die Zugkraft vom Seil auf die Trommel übertragen. Aus diesem Prinzip entwickelten sich später die elektrischen Seilwinden. Zu den Zuggeräten gehören Flaschenzüge, Elektro- und Druckluftzüge, während zu den Hubgeräten vor allem Hubtische und Arbeitsbühnen zu zählen sind.
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