Kraftwerk

Anlagenzertifizierung A, B und C

Sicher ans Netz mit TÜV SÜD – der bewährte Weg zur Anlagenzertifizierung

Wer in Deutschland mit einer Erzeugungsanlage ans Netz will, braucht eine Anlagenzertifizierung durch eine akkreditierte und zugelassene Zertifizierungsstelle

Doch Vorsicht – es lauern Stolpersteine: Ein falscher Zertifizierungspartner kann Sie nicht nur Zeit, Nerven und Geld kosten, sondern sogar Ihr gesamtes Invest. Bereit, den bewährten Weg zum Anlagenzertifikat einzuschlagen?

Unser Tipp: Sprechen Sie uns schon zu Beginn der Planungsphase an. Je früher, desto besser. So können wir rechtzeitig mit der Zertifizierung beginnen, denn Sie wissen - Zeit ist Geld.

 

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Sie haben allgemeine Fragen oder benötigen ein Anlagenzertifikat C? Dann können Sie uns auch gerne eine Nachricht senden an: [email protected]

 

Kleines Rädchen, große Wirkung - die Bedeutung eines Anlagenzertifikats

Obwohl ein Anlagenzertifikat wie ein kleines, unbedeutendes Rädchen wirkt, kann sein Fehlen erhebliche Auswirkungen haben.

Ohne Anlagenzertifikat - keine Betriebserlaubnis. Ohne Betriebserlaubnis - keine funktionierende Anlage. Ohne funktionierende Anlage - keine Vergütung. Und das bedeutet für Sie: finanzielle Einbußen.

Mit uns sind Sie auf der sicheren Seite. Wir sind eine Zertifizierungsstelle der ersten Stunde und schon seit 2010 dabei.

 

die 5 größten Stolpersteine bei der Anlagenzertifizierung

Welche Stolpersteine blockieren bei unseren Zertifizierungsprojekten (A- und B) am häufigsten den Weg?

  • Die Planungsunterlagen sind nicht aussagekräftig, eindeutig, vollständig und konsistent.
  • Der Übersichtsschaltplan sowie das Regel- und Schutzkonzept sind unvollständig.
  • Es fehlen Betriebsmittelangaben zu Schutzwandlern und zu Schaltgeräten.
  • Die Prüfklemmleisten für die Prüfung des Schutzgerätes fehlen oder sind unvollständig.
  • Für Schutzgeräte gibt es keine Hilfsenergieversorgung und für die Überbrückung der Hilfsenergieversorgung gibt es keine Leistungsbilanzberechnung.

Behalten Sie diese Stolpersteine im Blick. Damit vermeiden Sie, dass sich der Prozess unnötig in die Länge zieht.

 

Unser Angebot – Anlagenzertifikat und Konformitätserklärung

Wir zertifizieren nach den gesetzlichen Vorgaben (VDE-AR-N 4110 / VDE-AR-N 4120 / VDE-AR-N 4130) in allen Spannungsebenen:

✔ PV-Anlagen

✔ Windparks

✔ Wasserkraftanlagen

✔ Speicheranlagen sowie

✔ Gas- und Dampfturbinenanlagen

 

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So geht es jetzt für Sie weiter – auf dem Weg zum Anlagenzertifikat A und B

  1. Füllen Sie unser Online-Anfrageformular aus.
  2. Wir erstellen das Angebot für Sie und senden Ihnen alle notwendigen Unterlagen zu.
  3. Sie schauen sich das Angebot in Ruhe an und klären mit uns Ihre Fragen.
  4. Das Angebot entspricht Ihren Vorstellungen? Prima, dann senden Sie uns den Antrag (den erhalten Sie mit dem Angebot) unterschrieben zurück.
  5. Der Ball ist nun wieder bei uns. Wir eröffnen einen Auftrag und senden Ihnen eine Auftragsbestätigung.
  6. Geschafft! Ein Fachauditor oder eine Fachauditorin wird sich bei Ihnen melden und Ihnen die ersten Informationen inklusive einer vollständigen Unterlagenliste zusenden.
  7. Wir starten mit dem Zertifizierungsprozess!

Noch als Hinweis: Die Prozesse für ein Anlagenzertifikat C und C2 laufen anders ab. Wie genau - das wird Ihnen in unserem Angebot ausführlich beschrieben.

 

Davon profitieren sie:

  • TÜV SÜD hat eine unabhängige, akkreditierte Zertifizierungsstelle.
  • Sie erhalten eine 1:1-Betreuung und haben während des gesamten Zertifizierungsprozesses einen festen Ansprechpartner
  • Sie profitieren von unserer über 10-jährigen Erfahrung im Zertifizierungsgeschäft und damit einer umfassenden Regelkenntnis.
  • Unsere Zertifizierungsstelle besteht aus Mitarbeitenden, die sowohl bei Herstellern als auch bei Netzbetreibern tätig waren.

Achtung – was wir nicht tun: Als akkreditierte Zertifizierungsstelle dürfen wir Sie nicht beraten oder uns an der Planung Ihrer Anlage beteiligen. Übrigens: ob Sie ein Anlagenzertifikat benötigen, bestimmt Ihr Netzbetreiber.

 

FAQ - Häufige Fragen

 

  • Wie lang dauert eine Anlagenzertifizierung?

    Jedes Projekt ist so individuell wie unsere Kunden. Eine Abschätzung abzugeben, wie lang eine Anlagenzertifizierung dauert, ist pauschal nicht möglich. Es hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Vor allem davon, wie schnell, vollständig und in welcher Qualität Sie uns die Unterlagen zur Verfügung stellen.

  • Wie unterscheiden sich die verschiedenen Anlagenzertifikate genau?

    Die VDE-Richtlinien (VDE-AR-N 4110 / VDE-AR-N 4120 / VDE-AR-N 4130) unterscheiden drei Arten von Anlagenzertifikaten:

    1. Anlagenzertifikat A: ab einer Nennleistung von 950 kW
    2. Anlagenzertifikat B: ab einer maximalen Einspeiseleistung von 270 kW und einer kumulierten Nennleistung von bis zu 500 kW 
      Anlagenzertifikat B unter Auflage: Angepasst wurde hier der Zeitpunkt der Unterlagenlieferung, damit wurde der Prozess insgesamt beschleunigt
    3. Anlagenzertifikat C: für Groß- und Einzelanlagen ohne typspezifischen Einheitenzertifikate, hier auch besonders Gaskraftwerke, Dampf- und Wasserkraftwerke
    4. Anlagenzertifikat C2: für kleine Einzelanlagen ohne typspezifischen Einheitenzertifikate, hier auch besonders kleine Wasserkraftwerke und kleine ORC-Anlagen

    Dabei gilt in der Regel: alle Erzeugungsanlagen, die an ein und demselben Netzanschlusspunkt einspeisen, werden in einem Zertifizierungsprozess zusammengefasst.

    Was alle Zertifikate gemeinsam haben - es werden zahlreiche, detaillierte Planungsunterlagen benötigt. Denn der Zertifizierungsprozess erfolgt ausschließlich auf Basis dieser Dokumente.

  • Welche Unterlagen muss ich liefern?

    Sie haben es geahnt: die Liste ist ziemlich lang. Daher sind hier nur auszugsweise die wichtigsten Dokumente, die wir von Ihnen benötigen: 

    • ausgefüllter Datenabfragebogen „Datenblatt einer Erzeugungsanlage – Mittelspannung“ und Netzbetreiber-Abfragebogen
    • projektspezifisches Einheitenzertifikat der EZE, bei Anlagenzertifikat A inklusive der validierten Berechnungsmodelle im Format DIgSILENT PowerFactory oder MATLAB Simulink (diese erhalten Sie vom Hersteller oder sie liegen bei uns schon vor)
    • einpolige Übersichtsdarstellung der Erzeugungsanlage (single line diagram)
    • Schaltpläne der Mittelspannungsanlagen
    • Beschreibung des Schutzkonzeptes „Netzentkupplungsschutz“
    • Beschreibung des Regelkonzeptes (Wirk- und Blindleistung)

    Die Zusammenstellung variiert teilweise je nach Anlagenzertifikat. Eine komplette Übersicht erhalten Sie, nachdem Sie uns beauftragt haben.

  • Wofür brauche ich eine Konformitätserklärung?

    So viel ist klar: ein Zertifizierungsprozess kostet Zeit und Geld. Aber warum brauchen Sie neben dem Anlagenzertifikat auch noch eine Konformitätserklärung?

    • Mit ihr wird überprüft, ob die gebaute Anlage den ursprünglichen Planungen entspricht und die geforderten Funktionen korrekt umgesetzt wurden
    • Es ist ein entscheidender Schritt, um die reibungslose Integration in das Stromnetz zu ermöglichen.
    • Sie trägt dazu bei, dass das Stromnetz stabil bleibt. 

    Die Konformitätserklärung ist also eine Bestätigung dafür, dass die Angaben aus dem Anlagenzertifikat in der Praxis korrekt von Ihnen umgesetzt wurden. Der mehrstufige Prozess der Anlagenzertifizierung endet mit der Ausstellung dieser Konformitätserklärung. Und erst dann erhalten Sie die endgültige Betriebserlaubnis für Ihre Anlage.

  • Was haben konventionelle Kraftwerke mit der Energiewende zu tun? Und welches Zertifikat wird hier benötigt?

    Der Anteil der erneuerbaren Energien muss steigen, damit wir die ambitionierten Klimaziele erreichen. 

    Windräder und Photovoltaikanlagen erzeugen nicht kontinuierlich Strom, daher schwankt die Strommenge stark im Vergleich zu z.B. Kohlekraftwerken. Zudem lassen sich Windflauten und Wolkendecke nur begrenzt vorausplanen, und die Zukaufmöglichkeiten von Strom in Europa sind derzeit eingeschränkt. Es gibt also sehr viel Unsicherheiten.

    Hier kommen konventionelle Kraftwerke ins Spiel. Sie spielen in der Übergangsphase hin zu „Net Zero“ eine wichtige Rolle, da sie als Back-Up-Lösung dienen können. Und zwar genau dann, wenn der Anteil an erzeugtem Strom mit erneuerbaren Energien nicht ausreicht.

    Für diese Anlagen wird ein Anlagenzertifikate C benötigt. Wir bewerten hier ebenfalls ausschließlich auf der Basis von Detailplanungsunterlagen. Diese Unterlagen bilden die Grundlage für die Simulation und Bewertung des elektrischen Verhaltens der Erzeugungsanlage.

    Wenn die Anlage gebaut und in Betrieb genommen wurde, erfolgt eine abschließende Bewertung auf der Basis von messtechnischen Analysen. Diese Bewertung wird durch Simulationen ergänzt. Das Verfahren wird dann am Ende durch die sogenannte „Erweiterte Konformitätserklärung“ abgeschlossen.

  • Was kostet ein Anlagenzertifikat mit Konformitätserklärung?

    Wir kalkulieren unsere Angebote nach Aufwand, aber stets bestmöglich für Sie. Da es sich um individuell zugeschnittene Angebote handelt, können wir an dieser Stelle keinen Pauschalpreis nennen. Sollten Sie Interesse haben, können Sie uns gerne für eine grobe Kalkulation kontaktieren.

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