#FutureInYourHands
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Eingebettete Systeme sind sein Metier, die Projektleitung seine Stärke. Als Experte für Funktionale Sicherheit hält Christopher Zimmer bei der Prüfung von IT-Komponenten alle Fäden in der Hand. Konkret heißt das: Projektmanagement von A bis Z – inklusive Akquise, Organisation und Controlling. Sein Kalender ist gut gefüllt, 20 parallellaufende Projekte sind keine Seltenheit. Da sind Organisationsgeschick und ein kühler Kopf gefragt, um alle Themen im Blick zu behalten.
Aber was genau prüft Christopher Zimmer denn nun eigentlich? Das erklärt uns der Experte am besten selbst: „Ich bin hauptsächlich für Kunden aus der Industrie- und Automobilbranche tätig, die einzelne Software-Komponenten wie Betriebssysteme oder Libraries, aber auch Systeme wie elektronische Steuergeräte oder Ladeelektronik herstellen. Meine Aufgabe ist es, diese Komponenten zu prüfen. Anhand verschiedener Dokumente kontrolliere ich, ob alle Normen eingehalten wurden und die Software/das System zuverlässig arbeiten kann.“ Darüber hinaus stehen noch Trainings und Workshops beim Kunden vor Ort auf seiner Agenda. „Eingefahrene Routinen gibt es hier nicht. Jeder Tag ist anders. Genau das macht meine Arbeit so reizvoll.“
Neben der Abwechslung liebt er die internationale Ausrichtung seines Jobs. Gut 70 Prozent der Kunden haben ihren Firmensitz im Ausland. „Wer möchte, kann hier quasi permanent auf Achse sein“, schwärmt der studierte Informatiker. Weltweit gibt es nur wenige Expertinnen und Experten auf dem Gebiet der Funktionalen Sicherheit. „Die Community ist sehr klein, man kennt sich.“ Die Themen und Projekte sind neu, die Gesichter vertraut – für unseren Sicherheitsexperten ist das der perfekte Mix.
Seit über 15 Jahren beschäftigt er sich nun schon mit dem Embedded Computing, hat es zum Schwerpunkt seines Masters gemacht und sein eigenes Unternehmen gegründet. So arbeitete er zunächst als externer Prüfer für TÜV SÜD. Dann kam das Angebot, fest einzusteigen. Die Flexibilität als Freiberufler aufgeben? Christopher Zimmer war zuerst skeptisch, stellte aber schnell fest: „Die Arbeit unterscheidet sich kaum von meiner Rolle als Selbstständige*r, und ich genieße die gleichen Freiheiten. Der grobe Rahmen und das Ziel eines Projekts sind vorgegeben, aber den Weg dorthin wähle ich selbst. Mit einem großen Unterschied: Ich habe ein starkes Team im Rücken und werde mit regelmäßigen Weiterbildungen gefördert. Für mich die perfekte Kombination aus beiden Welten.“
Auch nach Feierabend lässt ihn seine Leidenschaft für die Software-Entwicklung nicht los. „Mich interessiert die Technik an sich. Ich möchte sie aus der Entwicklerperspektive heraus verstehen und weiter am Ball bleiben. Deshalb programmiere ich zu Hause gerne selbst, z. B. einen Flugsimulator, meine Heimautomatisierung und eine Bewässerungsanlage für das Kräuterbeet.“ Christopher Zimmer ist gelungen, wovon viele nur träumen können: Er hat sein Hobby zum Beruf gemacht.
Da wundert es nicht, dass er seine Expertenrolle weiter ausbauen möchte und sich gut vorstellen kann, die fachliche Leitung der Software-Themen zu übernehmen. Welche Technologie dabei die größte Rolle spielt? „Ganz klar: künstliche Intelligenz, die ist vor allem im Automobilbereich stark im Kommen.“ Wir blicken gespannt auf die Zukunft und freuen uns, mit Christopher Zimmer einen passionierten IT-Experten an Bord zu haben.