Wozu dienen bruchmechanische Untersuchungen?
Treten rissartige Fehler in Komponenten auf, so dienen bruchmechanische Untersuchungen dem Nachweis der Integrität und Betriebssicherheit. Die Bruchmechanik-Experten von TÜV SÜD bewerten Ihre Komponenten.
Als Anlagen- und Komponentenbetreiber erhalten Sie wichtige Informationen als Entscheidungsgrundlage:

- Betriebssicherheit und zum Weiterbetrieb einer Anlage
- Ausschöpfung der sicherheitstechnisch vertretbaren Lebensdauer
- Planung von Reparatur- und Austauschmaßnahmen
- Erstellung eines Zeitplans für wiederkehrende zerstörungsfreie Prüfungen
- Klärung von Schadensursachen und Vermeidung zukünftiger Schäden
Unsere Experten bewerten und treffen quantitative Aussagen zu folgenden Fragen:
- Kritische Fehlergrößen
- Fehlerwachstum
- Versagensspannung
- Leckflächen und Ausströmraten
- "Leck-vor Bruch-Verhalten"
- Versagenswahrscheinlichkeit
- Risikobetrachtungen
Dazu sind folgende Eingabeparameter nötig:
- Fehlerstatus (herstellungs-/betrieblich bedingt, gewachsen)
- Werkstoffeigenschaften
- Beanspruchung des Bauteils (mechanisch/thermisch/korrosiv)
Die Nachweisführung bruchmechanischer Untersuchungen erfolgt nach den gängigen Richtlinien:
- FKM-Richtlinie (Bruchmechanischer Festigkeitsnachweis für Maschinenbauteile)
- DVS Merkblatt 2401, Bruchmechanische Bewertung von Fehlern in Schweißverbindungen vom Deutschen Verband für Schweißtechnik
- API 579-1/ ASME FFS (Rules for Damage Mechanisms Affecting Fixed Equipment in the Refining Industry from American Petroleum Institute and European SINTAP)
- ASME Section XI (Rules for Inservice Inspection of Nuclear Power Plants), KTA
- BS 7910 (British Standard)
- FITNET Fitness-for-Service
- DNV-Methode (Det Norske Veritas Technoloy Sweden)