Für Kaffeeliebhaber
Für Kaffeeliebhaber
5. Juni 2024
Mit einem Pro-Kopf-Verbrauch von rund 167 Litern im Jahr ist Kaffee das mit Abstand beliebteste Heißgetränk der Deutschen (Quelle: Statista 2024). Bei der Zubereitung schwört jeder Kaffeetrinker auf ein anderes Gerät. Welche Arten von Kaffeemaschinen es gibt und wo die Vor- und Nachteile liegen, erklärt TÜV SÜD Produktexperte Christian Kästl.
Während bei Kaffeebereitern wie dem Handfilter, der French Press oder der Karlsbader Kanne Handarbeit gefragt ist, übernehmen Kaffeemaschinen viele Schritte selbst. Das ist bequemer und spart wertvolle Zeit am Morgen. Grundsätzlich lassen sich Filterkaffeemaschinen, Kaffeevollautomaten, Siebträgermaschinen und Kapsel- oder Padmaschinen unterscheiden.
Bei der Filterkaffeemaschine muss ein Papierfilter eingelegt und Kaffeepulver eingefüllt werden, schon liefert sie eine Kanne koffeinhaltigen Wachmacher. „Wer seinen Kaffee so frisch wie möglich genießen möchte, entscheidet sich am besten für ein Gerät mit eingebautem Mahlwerk. Weitere praktische Features sind ein Schwenkfilter, Tropf-Stopp und eine große Einfüllöffnung für Wasser. Eine Isolierkanne erhitzt den Kaffee – anders als eine Warmhalteplatte – nicht unnötig weiter und schont damit das Aroma“, so Christian Kästl.
Kaffeebohnen, Wasser und Milch einfüllen, auf den Knopf drücken und fertig. Den Rest – vom Mahlen der Bohnen bis hin zur Reinigung – übernimmt der Kaffeevollautomat selbst.
Wie der Name schon sagt, benötigen Kapsel- oder Padmaschinen mit Kaffeepulver befüllte Kapseln oder Pads. Auf Knopfdruck produzieren sie Kaffee in verschiedenen Geschmacksrichtungen und Stärken.
Siebträgermaschinen sind die beste Wahl für echte Kaffeekenner. Mit dem nötigen Druck von neun Bar bekommen sie den perfekten Espresso hin.
„Viele Kaffeemaschinen laufen den ganzen Tag über im Stand-By-Modus. Verbraucher sollten daher Kaffeemaschinen mit Abschaltautomatik gemäß der Ökodesign- oder ErP-Richtlinie Geräten ohne verbesserte Energieeffizienz den Vorzug geben“, rät Christian Kästl. „Außerdem lohnt es sich, beim Kauf einen Blick auf den durchschnittlichen Stromverbrauch und die Brühtemperatur zu werfen. Gute Maschinen erreichen Temperaturen im empfohlenen Bereich zwischen 85 und 93 Grad Celsius. Über 93 Grad leidet nicht nur der Geschmack, auch die Energiebilanz verschlechtert sich.“
Eine gute Orientierung beim Kauf bieten das GS-Zeichen für Geprüfte Sicherheit und das blaue TÜV SÜD Oktagon. Geräte mit diesen Qualitätssiegeln wurden unter Gesichtspunkten wie Verarbeitung, Handhabung, Funktionsfähigkeit, Langlebigkeit, Brühtemperatur, Sensorik und Mengendosierung intensiv geprüft.
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Pressekontakt: Dirk Moser-Delarami