Möchten Sie einen Asbest-Test beauftragen, senden Sie uns bitte das folgende Formular ausgefüllt und unterschrieben per Post zu.
Im Zuge der vielen energetischen Gebäudesanierungen, die in den kommenden Jahrzehnten in Deutschland vorgenommen werden müssen, bleibt die Gefahr durch Asbest weiter bestehen: Für Bauarbeiter und Heimwerker. Millionen von Wohnhäusern in Deutschland sind betroffen. Gehen Sie kein Risiko ein! TÜV SÜD unterstützt Sie dabei, Asbest zu erkennen.
Der Preis für eine Probe liegt aktuell bei 214,20 Euro.
Menschen halten sich einen Großteil ihres Lebens in Gebäuden auf. Daher ist es wichtig, dass Innenräume frei von gesundheitsgefährdenden Stoffen und Materialien sind, die über die Luft aufgenommen werden. Eine immer noch existente und unterschätzte Gefahr ist Asbest. Die Aufnahme von Asbestfasern durch die Luft kann im schlimmsten Fall zu Krebs führen (z.B. in Lunge, Kehlkopf, Rippen oder Bauchfell). Ein Asbest-Test bzw. eine Untersuchung von Materialproben auf Asbest durch TÜV SÜD bringt Klarheit, ob eine Gefährdung durch Asbest besteht.
Asbest wurde aufgrund seiner vielfältigen hervorragenden technischen Eigenschaften bis in die 90er Jahre des letzten Jahrhunderts in über 3.000 verschieden Produkten insbesondere in der Baustoffindustrie eingesetzt. Der Gesamtverband Schadstoffsanierung schätzt, dass rund ein Viertel bis ein Drittel aller Gebäude, die vor 1995 errichtet wurden, aktuell von einem Asbestproblem betroffen sind.
Die Gesundheitsgefährdung von Asbest liegt in der Beschaffenheit seiner Faserstruktur. Es ist erwiesen, dass das Einatmen feinster Asbestfasern beim Menschen Krebs in den Atmungsorganen, (Kehlkopf-, Lungenkrebs) und des Brust- oder Bauchraumes (Rippen, Bauchfell) begünstigen kann. Als gefährliche Fasern werden Asbestfasern eingestuft, deren Länge größer als 0,005 mm ist und deren Durchmesser maximal 0,003 mm betragen und die durch ein Längen- zu Durchmesserverhältnis von größer als drei zu eins gekennzeichnet sind.
Wenn Sie zweifeln, ob in Ihren Räumen Asbest verbaut wurde, gehen Sie auf Nummer sicher und lassen Sie verdächtige Materialien auf Asbestfasern untersuchen. Unsere Asbest-Experten analysieren im Labor mittels Rasterelektronenmikroskopie REM) die von Ihnen genommene Materialprobe. Werden Fasern gefunden, so erhalten Sie einen Prüfbericht mit einer Rasterelektronenbildaufnahme. Die Klassifizierung der Fasern erfolgt mit Hilfe der energiedispersiven Röntgenspektroskopie (EDXA). Darüber hinaus geben wir Ihnen in einem Kurzbericht Empfehlungen, wie Sie am besten weiter vorgehen.
Bevor Sie uns Ihre Probe zusenden, bitten wir Sie, dass Sie sich mit uns vorab über unser Kontaktformular in Verbindung setzen. Unsere Erfahrungen haben gezeigt, dass aus Unkenntnis oder aufgrund von Fehlern bei der Probenahme Ergebnisse verfälscht werden können und Sie in falsche Sicherheit wiegen. Wenn Sie sich bei der Probenauswahl nicht sicher sind, können Sie uns auch gerne Fotos per E-Mail zukommen lassen. Wir geben Ihnen Tipps und Hinweise zur Probenahme. Oder Sie senden uns mehrere verdächtige Materialproben zur Analyse zu. Unsere Asbest Experten treffen dann nach Rücksprache mit Ihnen eine Auswahl der zu untersuchenden Probe.
So nehmen Sie richtig Proben von verdächtigen Materialien: