Magneto Optical Scan FIN

Magneto Optical Scan – FIN überprüfen

Verifizierung der Fahrzeugidentifikationsnummer bei Oldtimern

Verifizierung der Fahrzeugidentifikationsnummer bei Oldtimern

Zerstörungsfreies Verfahren zur Verifizierung der Fahrzeugidentifikationsnummer

Das Magnetogramm ist Teil einer modernen Forensik. Unser „Magneto Optical Scan“- Verfahren, zu Deutsch „Magnetogramm“, dient der Sichtbarmachung der ursprünglichen Kennzeichnung im Material. Und das zerstörungsfrei!

Kraftfahrzeuge wiesen schon in der Frühzeit des Automobils, individuelle Identitätsnummern auf. Diese sind in der späteren Serienfertigung zur Pflicht geworden. Im Zusammenhang mit der sogenannten Identität eines Fahrzeugs fallen umgangssprachlich Begriffe wie Fahrgestellnummer, Wagennummer, Chassisnummer, Produktionsnummer etc. Gemeint ist hier der genormte Begriff Fahrzeug-Identifikationsnummer (FIN) oder engl. vehicle identification number (VIN). Wie auch immer die Nummer benannt wird, sie dient auf jeden Fall der eindeutigen Zuordnung hinsichtlich des Ursprungs und der Herkunft eines Fahrzeugs. 

Magneto Optical Scan FIN Rost

Diese Nummer ist in aller Regel in ein oder mehrere Primärbauteile einer Karosserie (früher im Rahmen) eingeschlagen, eingestanzt, tiefgezogen, geätzt oder gelasert. Allen Verfahren gemein ist die Tatsache, dass diese einmalig vergebene numerische oder alphanumerische Kennzeichnung für immer mit dem Fahrzeug in Verbindung steht. 

Im Laufe der Jahre kann es jedoch sein, dass die FIN (VIN) oder andere Nummern optisch nicht mehr lesbar sind oder nur noch fragmentiert erscheinen. Hierfür verantwortlich sind meist natürliche Veränderungen durch Rost bzw. Korrosion, möglicherweise auch in Kombination mit deren Beseitigung durch Schleifen und neuer Oberflächenbeschichtung. 

Diese zweckmäßigen Arbeiten im Sinne des Erhalts geschehen meist im Rahmen von Restaurierungsmaßnahmen und/oder Nachlackierungen. 

Magneto Optical Scan FIN Manipulation

Aber auch bewusst durchgeführte Manipulationen können zu einer Umdeutung der FIN (VIN) oder anderer Nummern geführt haben. Für das menschliche Auge werden nur Buchstaben und Zahlen identifizierbar, die an der Oberfläche des jeweiligen Materials erkennbar sind. Mögliche Unregelmäßigkeiten, die sich unterhalb dieser sichtbaren Oberfläche befinden, können durch bloße Inaugenscheinnahme nicht wahrgenommen werden. Hier hilft unser „Magneto Optical Scan“- Verfahren, zu Deutsch „Magnetogramm“. Es dient der Wiederherstellung und Sichtbarmachung der ursprünglichen Kennzeichnung im Material.

Markierungen durch Schlagzahlen oder Schlagstempel provozieren eine Materialverdichtung in der Tiefe eines Bauteils. Diese können mit dem Verfahren sichtbar gemacht werden. Auch in dem Fall, wenn die Kennzeichnung an der Oberfläche bedingt durch Korrosion nicht mehr sichtbar ist oder weggeschliffen wurde. Die ursprünglich vorhandene Verdichtung im Material, das sogenannte in der Tiefe befindliche Echo bleibt trotzdem erhalten und kann durch eine Magneto optische Bildgebung sichtbar gemacht werden. Und das zerstörungsfrei! Lackoberflächen bleiben ebenso in einem tadellosen Zustand wie Verzinkungen, Brünierungen, Zinn oder galvanische Überzüge wie Nickel oder Chrom. Es wird ein Magnetfeld in das Material eingebracht und dessen unterschiedlich reflektierte Echos erzeugen eine Art „Röntgenbild“.   

Wissenswert

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