TÜV SÜD begleitet Sie als Betreiber bei der Digitalisierung und Vernetzung Ihrer Maschinen. Egal ob es um die Einhaltung der Maschinensicherheit
(Maschinenrichtlinie oder Betriebssicherheitsverordnung) oder Cyber Security geht, wir unterstützen Sie.
• Bestandsaufnahme zum Grad der gegenwärtigen Digitalisierung (SIRI)
• Unterstützung beim Thema Maschinensicherheit, Cybersecurity und Industrie-Security
• Maschinenrichtlinie und Risikobeurteilung
• Betriebssicherheitsverordnung und Gefährdungsbeurteilung
• Digitale Repräsentanz (Digitaler Zwilling und Produkt-Verwaltungsschale)
• Safety Semantik als Sprache der Produkte, Maschinen und Anlagen
• Smart Safety zur Anwendung bei der Safety-Bewertung höchst flexibler, wandelbarer sowie effizienten Anlage entlang des Lebenszyklus
Smart Factory - die intelligente Fabrik. Sie ist der Kern von Industrie 4.0 und bezeichnet eine sich selbst organisierende Produktionsumgebung, bei der Menschen nicht mehr in den eigentlichen operativen Produktionsprozess eingreifen müssen, jedoch jederzeit Anpassungen und Änderungen einbringen können. Maschinen, Komponenten und Produkte sind intelligent vernetzt, eine Smart Factory erhält die Informationen, die für die Fertigung benötigt werden, direkt vom Produkt. Diese Informationen werden verarbeitet und anschließend hieraus die einzelnen Produktionsschritte gesteuert. Anlagen sind in der Lage, mit den Systemen / Komponenten von Zulieferern und Kunden zu kommunizieren, wodurch die Fabrik Adaptionen bei der Produktion vornehmen kann. Auf diese Weise wird eine möglichst hohe Effizienz erreicht und letztendlich die Gesamtproduktivität gesteigert.
Die intelligente Fabrik bzw. Smart Factory kann selbst Entscheidungen treffen und sich organisieren. Für die Verarbeitung dieser Handlungen fallen enorme Mengen an Daten an. Zur Verarbeitung wird jedes Produkt mit einem „digital identifier“ versehen und somit eindeutig zugeordnet. Dies kann z.B. über einen Chip erfolgen, der die Informationen speichert. Der Informationsaustausch zwischen diesen intelligenten Produkten und den Anlagen kann auch über das Internet erfolgen. Diese bekommen vom Produkt mitgeteilt, welchen Status die Produktion erreicht hat und wie die weiteren Schritte gemäß digitalem Arbeitsablaufplan lauten müssen. Konkret: Der Chip sagt sinngemäß, was aus dem Bauteil als nächstes werden soll und von welchem Maschinentyp es dazu als nächstes bearbeitet werden muss. In der Praxis kann es sich hierbei um tausende Chips handeln, die ggf. zusätzlich über Sensoren in Verbindung stehen. Alle nehmen Messwerte, Statusinformationen oder Verabeitungsanweisungen für verschiedene Aspekte auf.
Da Betreiber ihre Maschinen immer häufiger vernetzen, werden die Anlagen anfälliger für Cyber-Attacken. Eine zuverlässige Cyber Security wie auch grundlegende Industrie-Security ist daher von größter Bedeutung. TÜV SÜD unterstützt Sie in diesem Bereich.
Die intelligente Vernetzung kann nicht nur intern zwischen den Komponenten des Produktionsprozesses stattfinden, sondern auch standortübergreifend mit weiteren Smart Factories. Die hochflexible Produktion, die Vernetzung und die Selbstorganisation ermöglichen es, auch Einzelprodukte oder Kleinserien so kosteneffizient wie Massenware herzustellen (Losgröße Eins).. Eine reibungslose Verarbeitung, Bewertung und Sicherstellung der übermittelten Informationen zur Laufzeit ist Pflicht. Abschließend ist anzumerken, dass eine menschenleere Fabrik nicht das Ziel von Industrie 4.0 ist, im Gegenteil die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit des Menschen ist ungeschlagen und insbesondere bei Kleinserien unverzichtbar. Digitale Assistenzsysteme, bspw. für das Anzeigen von Arbeitsaufträgen, helfen die Mitarbeiter in die Smart Factory einzubinden.
• Cyber-Physische Systeme (Mechatronische Komponenten / Anlagen in einer vernetzten Umgebung)
• Digitale Repräsentanzen (Digitaler Zwilling)
• Drahtlose Kommunikationstechniken (z.B. 5G)
• Cloud-Computing und Anbindung (Edge-Computing)
• intelligente, flexible Logistiksysteme (Smart supply chain)
• Embedded Systems zur Überwachung und Steuerung der Smart Factory
• Digitalisierte und context sensitive Maschinensicherheit (Smart Safety)
• Regeln und Profile zur Ausführung und Adaption von Konfigurationsaussagen
Die cyber-physischen Systeme vermitteln zwischen den virtuellen und realen Komponenten der Smart Factory. Sie wurden für den Datenaustausch mit Sensoren, Prozessoren und Funktechnik versehen. Die implementierten intelligenten Datenverarbeitungswerkzeuge und Methoden (tools) sind notwendig, um die riesigen Datenmengen verarbeiten zu können. Der Mensch wird in der Smart Factory jedoch keineswegs überflüssig. Denn er kann Schnittstellen zu externen Systemen einrichten und abstimmen sowie ohne physikalischen Kontakt auf sämtliche Systeme zugreifen und diese kontrollieren und optimieren.
• Erhöhte Flexibilität hinsichtlich schwankenden Marktanforderungen und deren Anpassungsnotwendigkeiten
• Kundenindividuelle Produktion mit stark schwankender Losgröße
• Geringere Downtime durch integrierte Safety Methoden und Werkezeuge
• Höhere Effizienz beim Ressourceneinsatz, erreicht durch Berücksichtigung von erzielten / gelernten Produktionsdaten und deren Kontext sensitive Verwendung
• optimierte Produktionszeiten durch Integration von Sicherheitsanforderungen während des Betriebes
• Transparente Lieferkette und Produktionsfortschritt
• Bestellprozesse sind automatisiert und durch Verkettung effizient
• Schnelle Anpassung an veränderte oder neue Produktanforderungen
• Markteinführungszeit werden durch Verwendung digitaler Zwillinge und deren Simulation erheblich reduziert
Safety-Anforderungen an die digitale Maschinenrepräsentanz 2020
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