Konstante und vollständige Funktionsfähigkeit für Ihr Rechenzentrum
Konstante und vollständige Funktionsfähigkeit für Ihr Rechenzentrum
In Europa orientieren sich Planer, Errichter und Betreiber von Rechenzentren an der Norm DIN EN 50600 orientieren. Diese verfolgt bei Planung, Bau und Betrieb einen ganzheitlichen Ansatz. Die Norm ISO/IEC 22237 greift diesen Ansatz auf und bringt die DIN EN 50600 auf die internationale Ebene. Damit können Rechenzentren auf der ganzen Welt nach den gleichen Grundsätzen geplant, errichtet und betrieben werden.
Dies wiederum verschafft Planern und Entwicklern die nötige Klarheit hinsichtlich der Anforderungen, fördert bei Mietern das Vertrauen in die Verfügbarkeit der Rechenzentren und die Qualität der Managementprozesse und bietet damit letztendlich auch Sicherheit für Investitionen in den weiteren Ausbau dieser wichtigen Infrastruktur.
Bei der Realisierung von Sachverhalten und Annahmen richten sich unsere Dienstleistungen streng nach den Anforderungen des Markts und Ihren Bedürfnissen. Wir bieten umfassende Serviceleistungen für die Infrastruktur von Rechenzentren, Zertifizierung, Testen & Inbetriebnahme von Rechenzentren nach zwei verschiedenen Normen: DIN EN 50600 und ISO/IEC 22237.
Rechenzentren in Unternehmen, Behörden und anderen Einrichtungen sind zahlreichen Gefahren ausgesetzt, angefangen von Viren und Hacker-Angriffen bis hin zu Systemausfällen. Der ordnungsgemäße Ablauf der Geschäftsprozesse kann dadurch nachhaltig beeinträchtigt werden. Die IT muss daher in einer Weise geschützt werden, die das Risiko einer Beeinträchtigung unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Angemessenheit auf ein akzeptables Maß begrenzt.
Die Bewertung eines Rechenzentrums hinsichtlich seiner verfügbarkeitssichernden Maßnahmen ist eine komplexe Anforderung. Vielfältige Abhängigkeiten zwischen baulichen, technischen und organisatorischen Merkmalen erschweren es Rechenzentrumsbetreibern, diesbezüglich eigenständig eine Bewertung vorzunehmen.
Die TÜV SÜD Industrie Service GmbH bietet hier die Zertifizierung von Rechenzentren auf Basis der neuen europäischen EN 50600 an. Die nachfolgende Abbildung verdeutlicht den Aufbau der Norm:
Grundlage der Zertifizierung ist die Normenreihe DIN EN 50600.
Der erste Auditzyklus besteht aus dem Zertifizierungsaudit und zwei Überwachungsaudits, optional kann hier ein Workshop und ein Voraudit vorangestellt werden. In dem Workshop werden die Schwerpunkte der Zertifizierungsanforderungen nach EN 50600 vorgestellt, mit Ihnen gemeinsam über die angestrebte Verfügbarkeitsstufe gesprochen und zugehörige individuelle Anforderungen erläutern, bspw. Wartung in Betrieb mit oder ohne Fehlertoleranz.
In dem Voraudit werden die vorhandenen Planungs- und Konzeptunterlagen auf Übereinstimmung mit EN 50600 geprüft werden. Im Ergebnis erhalten Sie einen Bericht über mögliche Abweichungen bei einer Prüfung im Zertifizierungsaudit.
Vorbereitung
Die Vorbereitung umfasst die Terminierung des Audits sowie die Festlegung des Auditplans durch den Auditor, der vorab zur Planung des Termins versendet wird. Sichtung und Prüfung der vorab eingereichten Unterlagen sowie gegebenenfalls der Unterlagen zu möglichen Abweichungen und Empfehlungen aus dem Voraudit.
Audit vor Ort
Auf der Basis der Ergebnisse der Vorprüfung und den Ergebnissen des Voraudits erfolgt eine Prüfung der Dokumentation vor Ort und eine stichprobenhafte Sichtprüfung der ausgeführten Anlagen hinsichtlich Konsistenz und Übereinstimmung mit den Anforderungen der DIN EN 50600 durch fachkundige Auditoren, hinsichtlich:
Das Audit wird in Form einer visuellen Inspektion und begleitenden Dokumentenprüfung durchgeführt. Es erfolgt eine Begehung des Standortes, der Infrastrukturen und baulichen Gegebenheiten gemeinsam mit dem Auftraggeber. Im Rahmen der Begehung wird die Konformität der Infrastrukturen mit den Anforderungen der DIN EN 50600 stichprobenhaft geprüft. Ziel des Zertifizierungsaudits ist es, die vorhandene Dokumentation und die ausgeführte Rechenzentrumsinfrastruktur auf Übereinstimmung mit DIN EN 50600 zu prüfen. In einer anschließenden Besprechung werden Ihnen die Ergebnisse des Audits vorgestellt und erläutert.
Nachbereitung
Die Nachbereitung beinhaltet die Erstellung und Vervollständigung der Auditdokumentation. Die Ergebnisse werden in Form eines Prüfberichts (Auditbericht) an die zuständige Zertifizierungsstelle übermittelt. Diese prüft den Zertifizierungsprozess und vergibt das Zertifikat in deutscher Sprache sowie das Prüfzeichen (s.u.). Der Auditbericht beinhaltet u.a. eine Maßnahmenliste mit aufgezeigtem Verbesserungspotenzial für Ihr Unternehmen.
Im Rahmen der dreijährigen Laufzeit des Zertifikats sind jährliche Überwachungsaudits erforderlich. In diesen Audits wird überprüft, ob die aus den normativen Grundlagen abgeleiteten Kriterien weiterhin erfüllt sind und das System wirksam im Unternehmen umgesetzt wird. Überwachungsaudits sind Vor-Ort-Audits, stellen aber nicht notwendigerweise vollständige Systemaudits dar. Das Zertifikat behält nur bei erfolgreich bestandenen Überwachungsaudits seine Gültigkeit.
Erfahren Sie alles über die Integration eines hochverfügbaren Rechenzentrums in eine Bunkeranlage.
Jetzt downloaden