Um die Genehmigung für eine Windkraftanlage in einem Gebiet zu erhalten, in dem es zu winterlichen Witterungsverhältnissen kommen kann, ist eine gutachterliche Stellungnahme zur Funktionsfähigkeit des Eiserkennungssystems sowie eine Bewertung des Gefährdungspotentials erforderlich.
Im Rahmen einer Eisfallanalyse prüfen unsere Experten zunächst, ob das Eiserkennungssystem der untersuchten Windkraftanlage bei Eisansatz (Vereisungen) die Anlage abschaltet und ein Betrieb mit Eiswurf sicher ausgeschlossen ist. Im nächsten Schritt legt die Eisfallanalyse offen, welche Eisfall-Gefahr an der abgeschalteten Windkraftanlage besteht. Um die Gefährdung durch Eisfall genau abzuschätzen, bestimmen unsere Experten anhand der anlagenspezifischen Kenngrößen und der standortspezifischen, meteorologischen Eingangsdaten die Fallweiten für unterschiedliche Kategorien von Eismassen.
Auf der Basis dieser Ergebnisse wird in einer nachgeschalteten Risikoanalyse zum Eisfall anhand von Vergleichsrisiken bewertet, wie gefährdet schützenswerte Untersuchungsobjekte (Wege, Straßen, Wanderwege, etc.) sind. Zudem werden risikoreduzierende Maßnahmen aufgezeigt.
Bei Fragen rund um das Thema Gefährdungsbeurteilung von vereisten Windkraftanlagen und Eisfallgutachten stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.