TÜV SÜD. Mit Vertrauen nach vorn.
TÜV SÜD. Mit Vertrauen nach vorn.
Durch die Bestimmung des Product Carbon Footprint (PCF) erhalten Sie und Ihre Stakeholder einen Überblick über die Treibhausgas-Emissionen in den verschiedenen Lebenszyklusphasen Ihrer Produkte. Der Produkt-CO₂-Fußabdruck hilft Ihnen, Emissionen zu messen und zu reduzieren. Erfahren Sie hier, wie die anschließende Verifizierung und/oder Validierung das Vertrauen in Ihre Marke stärkt und Sie zugleich als Vorreiter im Bereich Nachhaltigkeit positioniert.
✔ Hohe Professionalität
✔ Globales Netzwerk aus Expert*innen
✔ Jahrzehntelange Erfahrung
✔ Starke Kundenorientierung
✔ Skalierbarkeit der Prüfung
Wir von TÜV SÜD bieten Ihnen einen umfassenden Service zur Validierung und Verifizierung des Product Carbon Footprints (PCF) für nahezu alle Produkte an. Durch unsere langjährige Erfahrung und Expertise im Bereich PCF sind wir in der Lage, Ihre CO₂-Bilanz zu überprüfen und somit die Glaubwürdigkeit Ihrer Marke zu erhöhen und Ihr positives Unternehmensimage in der Öffentlichkeit zu festigen.
Wenn Sie mit innovativen Produkten neue Marktsegmente erschließen wollen, überzeugen Sie Ihre Kundschaft durch unsere branchenführenden Prüfungen von der Glaubwürdigkeit des CO₂-Fußabdrucks Ihres Produkts.
Grafik: Berücksichtigte Emissionen beim Product Cabon Footprint
Eine Verifizierung bestätigt eine Aussage darüber, dass bestimmte Anforderungen durch objektive Nachweise erfüllt werden. Unser PCF-Verifizierungsprozess besteht aus der Überprüfung einer oder mehrerer Aussagen auf der Grundlage historischer Daten. Da die PCF-Verifizierung für immer mehr Produkte obligatorisch wird, kann TÜV SÜD Ihr Unternehmen auf einen stärker regulierten Markt vorbereiten, der Nachhaltigkeit in den Vordergrund stellt.
Unsere PCF-Verifizierung wird unter strenger Einhaltung der ISO-Normen 14064-3, 14065, 14067 und 17029 durchgeführt und gilt für Cradle-to-Gate-Bewertungen. Bei der Betrachtung des gesamten Lebenszyklus müssen häufig auch zukünftige Aktivitäten berücksichtigt werden. Deren Plausibilität kann von TÜV SÜD validiert statt verifiziert werden.
Häufig ist es notwendig und hilfreich, zunächst den Ansatz zur Berechnung und Berichterstattung von PCFs zu überprüfen. Insbesondere ist dies dann sinnvoll, wenn damit eine Vielzahl an PCFs für die einzelnen Produktvarianten einer Produktgruppe ermittelt werden sollen.
Im Besonderen beschreibt hier Anhang C der DIN EN ISO 14067 die Möglichkeit, einen sogenannten systematischen Ansatz entwickeln zu können, der sicherstellt, dass die mit einem System ermittelten PCFs den Anforderungen der DIN EN ISO 14067 entsprechen. Dieser systematische Ansatz kann nach der Norm validiert oder verifiziert werden.
Mit unserer Erfahrung als Mitautor des „Catena-X und Together for Sustainability (TFS) PCF Verification Framework“ bieten wir Ihnen einen unabhängigen und neutralen Verifizierungsprozess für Ihre PCF-Daten. So stellen wir sicher, dass Ihre Daten den höchsten Standards an Genauigkeit und Konformität entsprechen.
Unsere PCF-Verifizierung erfüllt die strengen Vorgaben des „Catena-X PCF Rulebook“ sowie der „Product Carbon Footprint Guideline for the Chemical Industry“ von TFS. Dadurch steigern Sie nicht nur die Glaubwürdigkeit Ihrer Nachhaltigkeitsstrategie, sondern können auch PCF-konforme Ergebnisse über Ihre gesamte Lieferkette hinweg effizient und standardisiert austauschen.
Im Rahmen der Verifizierung und Validierung werden alle Anforderungen der DIN EN ISO 14067 an eine Product-Carbon-Footprint-Studie sowie der entsprechende Bericht zur Studie überprüft. Der PCF-Standard DIN EN ISO 14067 basiert auf den Normen zur Ökobilanz-Methodik ISO 14040 und ISO 14044.
Der Product Carbon Footprint (PCF) ist eine Methode zur Messung, Verwaltung und Kommunikation von Treibhausgasemissionen (THG) im Zusammenhang mit dem Lebenszyklus von Produkten oder Dienstleistungen.
Der PCF basiert auf der Methodik des Life Cycle Assessments (LCA), konzentriert sich aber ausschließlich auf das Thema der globalen Erwärmung, die durch Treibhausgasemissionen verursacht wird. Das Ergebnis einer PCF-Analyse ist ein Emissionswert für die gesamten Treibhausgasemissionen, ausgedrückt in CO₂-Äquivalenten in Bezug auf eine definierte Einheit eines Produkts oder einer Dienstleistung.
Viele Unternehmen verwenden die PCF-Methode, um Phasen oder Prozesse eines Produktlebenszyklus zu identifizieren, die einen erheblichen CO₂-Fußabdruck erzeugen. Ein PCF kann den CO₂-Fußabdruck Ihres Produkts von der Gewinnung der benötigten Rohstoffe über die Produktion und die Verwendung bis zum Ende der Lebensdauer des Produkts verfolgen.
Ein Product Carbon Footprint wird aus vielen Gründen berechnet und oft ist eine Überprüfung durch Dritte erforderlich. Die häufigsten Beweggründe sind:
Förderung der ökologischen Nachhaltigkeit ohne Kompromisse beim geistigen Eigentum
Direkte Emissionen tragen oft nur einen kleinen Teil zum CO₂-Fußabdruck des Gesamtprodukts bei, während Emissionen außerhalb des Einflussbereichs einzelner Unternehmen aufgrund einer komplexen und globalisierten Lieferkette den Fußabdruck stark beeinflussen können.
OEMs und Marken, die ihren Ruf auf dem Markt und ihre Produktdifferenzierung durch Aussagen zur ökologischen Nachhaltigkeit verbessern möchten, können die vorgelagerten Lieferketten dazu bewegen, genaue und zuverlässige Produktemissionsdaten zur Verfügung zu stellen. Durch die Einbeziehung von TÜV SÜD wird das geistige Eigentum der Lieferanten nicht beeinträchtigt, da der PCF von einem unabhängigen und unparteiischen Dritten validiert und/oder verifiziert werden kann.
Glaubwürdigkeit aufbauen
Um ihren Ruf auf dem Markt zu verbessern und die Stakeholder zu überzeugen, sollten Unternehmen sicherstellen, dass die Ergebnisse Ihrer CO₂-Fußabdruckberechnung für Produkte oder Dienstleistungen vertrauenswürdig sind. Die PCF-Validierung und/oder -Verifizierung nach DIN EN ISO 14064-3 sichert durch ein einheitliches und kompetentes Prüfverfahren das höchstmögliche Vertrauen in die PCF-Studie.
Reputation wahren
Damit ein Unternehmen keine unklaren oder unwahren Produktaussagen zur Produktnachhaltigkeit trifft und nicht des Greenwashings bezichtigt werden kann, ist eine Untersuchung wie eine PCF-Studie ein absolutes Muss. Der nächste Schritt zur Verringerung des Risikos unwahrer Aussagen besteht darin, umfangreiche Kontrollen durch einen unparteiischen Dritten durchführen zu lassen – nur so kann ein Unternehmen sicher sein, dass den Aussagen vertraut werden kann.
Ziel des Product Carbon Footprint (PCF) ist es, die Treibhausgasemissionen eines Produkts während des gesamten Lebenszyklus zu quantifizieren und übersichtlich darzustellen. Der partielle Carbon Footprint nach ISO 14067 bietet einen pragmatischen Ansatz für die Lieferketten, indem er spezifische Emissionsdaten bereitstellt, die für die nachfolgenden Stellen in der Lieferkette wichtig sind. Dadurch können Unternehmen in der gesamten Lieferkette gezielt Maßnahmen zur Reduzierung ihrer CO₂-Bilanz ergreifen und nachhaltigere Entscheidungen treffen.
Das Thema PCF ist für alle produzierenden Unternehmen relevant. Dazu gehören unter anderem Hersteller von Unterhaltungselektronik, Textilien, Batterien, Haushaltsprodukten, Automobilkomponenten und Industriegütern. Die Vertrauenswürdigkeit wird durch die unabhängigen Validierungs- und/oder Verifizierungsaktivitäten durch Dritte hergestellt.
Für betroffene Unternehmen zog das Inkrafttreten des Carbon Border Adjustment Mechanism (CBAM) am 1. Oktober 2023 umfassende Berichtspflichten nach sich. Die Europäische Union verfolgt mit diesem Grenzausgleichsmechanismus für CO₂ das Ziel, die Importe von emissionsintensiven Waren und Produkten (Zement, Eisen und Stahl, Aluminium, Düngemittel, Wasserstoff, Elektrizität) aus Drittstaaten mit Hilfe von CBAM-Zertifikaten an das höhere europäische CO₂-Preisniveau anzupassen und die Dekarbonisierung europa- und weltweit voranzutreiben. Auf diese Weise sollen Wettbewerbsnachteile für Unternehmen in der EU aufgrund strengerer Klimaschutzvorgaben ausgeglichen werden.
Mit einer Preliminary Verification durch TÜV SÜD können betroffene Unternehmen schon jetzt überprüfen, ob ihre Berechnungen und Berichte den Vorgaben des neuen Regelwerks entsprechen. Ab 2026 werden die Verifizierungen im CBAM dann verpflichtend sein.
PCF-Zertifizierung, -Validierung und -Verifizierung unterscheiden sich wie folgt:
► Die PCF-Verifizierung prüft die Richtigkeit und Genauigkeit von historischen Treibhausgasemissionen aus den Lebenszyklusphasen eines Produkts durch eine unabhängige Stelle und bestätigt, dass die Berechnungen und die Berichterstattung darüber den relevanten Standards entsprechen.
► Die PCF-Validierung hingegen, prüft und bestätigt die Plausibilität und Glaubwürdigkeit von zukünftigen Treibhausgasemissionen aus dem Lebenszyklus eines Produkts (zum Beispiel Nutzungsphase).
► Eine PCF-Zertifizierung gibt es nach den Treibhausgas-Normen der ISO 14064-Reihe nicht. Eine Zertifizierung entspricht einer Charakterisierung (Bestätigung von bestimmten Eigenschaften wie „biologisch abbaubar“), wohingegen eine Verifizierung bzw. Validierung den quantitativen Wert (zum Beispiel x t CO₂ pro t Produkt) sowie die zugehörigen qualitativen Informationen (Berechnungsbasis) als solches bestätigt. Dadurch sind generell die Prüfinhalte bei einer Verifizierung bzw. Validierung anders als bei Zertifizierungen und es finden unterschiedlichen Prüfnormen Anwendung.
Wir als TÜV SÜD führen die Verifizierung und Validierung von PCF systematisch und normkonform als DAkkS-akkreditierte Prüfstelle durch.
Unsere Akkreditierung gemäß DIN EN ISO/IEC 17029:2020 (Allgemeine Grundsätze und Anforderungen an Validierungs- und Verifizierungsstellen) bescheinigt, dass unsere Validierungen und Verifizierungen unabhängig, unparteilich und fachlich kompetent nach der DIN EN ISO 14064-3 durchgeführt werden, um die Anforderungen der DIN EN ISO 14067 systematisch zu prüfen.
Derzeit akkreditierte Programme:
► Verifizierungen im gesetzlich geregelten Bereich
► Prüfung von Treibhausgasemissionsberichten im EU-Emissionshandel gemäß Verordnungen (EU) 2018/2067 und 2018/2066
► Prüfung von Emissionsberichten im nationalen Brennstoffemissionshandel nach BEHG
► Validierungen und Verifizierungen im normativ geregelten Bereich
► DIN EN ISO 14067:2019 – Carbon Footprint von Produkten
► DIN EN ISO 14064-1:2019 – Carbon Footprint von Organisationen
► DIN EN ISO 14064-2:2020 – Reduktion von Emissionen auf Projektebene
Catena-X ist ein kollaboratives Netzwerk und Datenökosystem, das speziell für die Automobilindustrie entwickelt wurde. Ziel ist es, Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette – von Herstellern und Zulieferern bis hin zu Dienstleistern – eine einheitliche und standardisierte Plattform für den sicheren Datenaustausch bereitzustellen. Dies fördert eine bessere Zusammenarbeit und Transparenz in Bereichen wie Lieferkettenmanagement, Nachhaltigkeit und Effizienzsteigerung. Catena-X basiert auf offenen Standards und unterstützt Unternehmen dabei, digitale Lösungen gemeinsam zu entwickeln, die sowohl die Produktivität als auch die Innovationskraft der Branche vorantreiben. Durch standardisierte Datenmodelle kann die Lieferkette effizient Nachhaltigkeitsdaten erhalten, verarbeiten und weitergeben.
Die Together for Sustainability (TFS) Initiative ist ein branchenführendes Netzwerk, das von Beschaffungsspezialisten der chemischen Industrie ins Leben gerufen wurde. Ziel der Initiative ist es, die Nachhaltigkeitsstandards in der gesamten chemischen Lieferkette zu erhöhen. Mitglieder der TFS Initiative sind Chemieunternehmen, die sich verpflichtet haben, sowohl in ihren eigenen Betrieben als auch bei ihren Lieferanten Nachhaltigkeitsverbesserungen umzusetzen.
Die TFS Initiative bietet eine Plattform für den sicheren Austausch von Daten und unterstützt Unternehmen dabei, nachhaltige Beschaffungspraktiken zu etablieren. Durch Assessments und Audits werden die Management-, Umwelt-, Gesundheits- und Sicherheits-, Arbeits- und Menschenrechts- sowie Governance-Leistungen der Lieferanten bewertet. Bereiche, die Verbesserungen benötigen, werden durch Korrekturmaßnahmenpläne adressiert.
Ein zentrales Thema der TFS Initiative ist die Berechnung und Reduzierung des Product Carbon Footprint (PCF). Die PCF-Richtlinie der TFS bietet eine standardisierte Methode zur Berechnung des CO₂-Fußabdrucks von chemischen Produkten. Diese Richtlinie hilft Lieferanten, ihre Emissionen präzise zu berechnen und zu berichten, was die Transparenz in der Lieferkette erhöht und die Zusammenarbeit zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen fördert.
Durch die Implementierung der PCF-Richtlinie können Unternehmen Verbesserungen in der Wertschöpfungskette erfassen und vergleichen, was die Innovationskraft und Nachhaltigkeit in der chemischen Industrie stärkt.
Grafik: Prozess eines Projekts zur Verifizierung oder Validierung
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Unser erfahrenes Expertenteam steht Ihnen mit umfassendem Know-how zur Seite, um die höchsten Umwelt- und Qualitätsstandards zu gewährleisten. Gemeinsam schaffen wir Transparenz und Vertrauen, um Ihre Marke als Vorreiter für Nachhaltigkeit zu positionieren. Lassen Sie uns zusammen den Weg zu einer klimafreundlicheren Zukunft beschreiten!
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