Logistikunternehmen befassen sich zunehmend mit ihrem Carbon Footprint und der Berechnung der Treibhausgasemissionen ihrer Transportdienstleistungen. Die Anfang März 2013 in Kraft getretene DIN EN 16258 regelt erstmals einheitlich das Berechnen und Deklarieren von Energieverbräuchen und Treibhausgasemissionen. Dabei wird zwischen direkten und indirekten Emissionen unterschieden. Die Summe beider ergibt die CO2-Emissionen der Transportdienstleistung.
Ziel der Zertifizierung der Transportemissionen nach DIN EN 16258 ist es, den Ausstoß von klimaschädlichen Gasen für den gesamten Transportsektor einheitlich zu bilanzieren, Transparenz zu schaffen, Einsparpotenziale zu identifizieren und Handlungsfelder zu entdecken, um Energie- und Rohstoffaufwände zu senken.
Für Unternehmen wird die Emissionsberechnung der Transportleistung damit ein Instrument für internes Management und ermöglicht die Optimierung bestehender Managementsysteme (ISO 14001). Sie kann ein wichtiger Bestandteil der CO2-Bilanz eines Unternehmens sein. Extern können die Ergebnisse gezielt in der Kommunikation eingesetzt werden. Die Zertifizierung durch eine neutrale Instanz belegt, dass die CO2-Bilanz der Transportdienstleistungen korrekt erstellt wurde. Sie ist damit belastbar, um ein Benchmark durchzuführen, Kunden gegenüber Auskünfte über Emissionswerte zu geben sowie intern Optimierungsprozesse einzuleiten.
TÜV SÜD bietet als unabhängige Sachverständigenorganisation sowohl die Prüfung der Berechnungsmethodik auf DIN EN-Konformität als auch die Prüfung der Transportemissionen gemäß der DIN EN 16258 an.
Nutzen auch Sie die Möglichkeit der Zertifizierung. Erkennen Sie Ihre Einsparpotenziale und erfahren Sie, wie modern Ihre Fahrzeugflotte wirklich ist. Steigern Sie Ihre Umweltperformance und dokumentieren Sie Ihr nachhaltiges Wirtschaften nach außen.