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Verbrauchertipp

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Der Weg zum richtigen Grill

Gas, Kohle oder Elektro: Jede Grillart hat ihre Vor- und Nachteile und eignet sich damit für bestimmte Einsatzzwecke. Welches Modell für wen sinnvoll ist, wissen die Experten der TÜV SÜD Product Service.

Ob auf den Straßen oder am See – bei Sonnenuntergang liegt allerorts der Geruch von Steaks, Würstchen und Gemüse in der Luft. Die Grillsaison läuft! Und das Angebot an Grills, die perfekt Gebratenes versprechen, ist kaum überschaubar. Nicht jeder Grill eignet sich aber gleichermaßen für alle Einsatzzwecke – sei es auf Balkon, Garten, Park oder am Ufer von Gewässern. Elektro-, Gas- oder Holzkohlegrills haben ihre jeweiligen Vor- und Nachteile. Die zentrale Frage: Wie häufig möchte ich grillen, für wie viele Personen und vor allem wo. Soll der Grill regelmäßig angeschmissen werden, dann lohnt oft die Investition in eine hochwertige Variante – denn solche Grills haben meist eine größere Fläche für Fleisch, Fisch und Gemüse und sind oft auch einfacher zu reinigen.

Sicherheit beim Grillen

Priorität sollte immer das Thema Sicherheit haben. Wichtig: Die Griffe des Rosts müssen isoliert sein, um Verbrennungen beim Auflegen, Wenden und Herunternehmen zu vermeiden. Damit sich der Boden unter dem Grill nicht zu stark erhitzt und kein Feuer fängt, ist eine spezielle Isolierung hilfreich, und die Grillunterseite sollte einen Mindestabstand zum Untergrund haben. Auch feuerfester Lack sowie ein stabiler Stand sind bedeutsame Sicherheitsmerkmale.

Der Klassiker: Holzkohlegrill

Holzkohlegrills eignen sich für alle, die das „traditionelle“ Erlebnis suchen, gerne am See grillen oder im heimischen Garten genug Platz haben, damit keine Nachbarn gestört werden. Denn die Rauchentwicklung ist bei Holzkohlegrills nicht zu unterschätzen. Positive Eigenschaften sind das unverwechselbare Aroma sowie die vergleichsweise kurze Garzeit und die Flexibilität beim Transport. Gefährlich ist hingegen das offene Feuer – speziell bei Wind. Das Gerät darf nie unbeaufsichtigt sein.

Gasgrills – wenig Rauch und schlecht zu transportieren

Bei Gasgrills geht das Anzünden einfach und schnell – vor allem ist es weniger gefährlich, und auch die Rauchentwicklung fällt um einiges geringer aus als bei Holzkohlegrills. Zudem lässt sich die Wärme gut regulieren. Allerdings gibt es auch hier ein Minus. Denn Gasgrills werden in der Regel nicht ganz so heiß, wodurch sich die Garzeit spürbar verlängert. Vor allem sind sie je nach Kartuschengröße wenig transportabel.

Elektrogrills – kein Rauch und gezielte Temperaturregulierung

Elektrogrills sind genauso wie ihre gasbetriebenen Geschwister für alle geeignet, die auf dem Balkon grillen möchten. Es entsteht kein Rauch, und es gibt auch keine Brandgefahr durch Funkenflug. Außerdem ist die Hitze sehr gut regulierbar und die Geräte lassen sich meist einfach reinigen. Ein Nachteil ist die relativ lange Garzeit – und dass die grilltypischen Raucharomen fehlen. 

Kennzeichen und Prüfzeichen

Unabhängig davon, welche Variante es sein soll, lohnt immer ein Blick auf die Prüfzeichen: Beim Kauf von Holzkohle- und Elektrogrills empfiehlt sich das freiwillige GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit, wer einen Gasgrill kauft, sollte auf eine CE-Kennzeichnung achten, die zusammen mit der vierstelligen Prüfstellennummer auf dem Produkt angebracht sein muss – für Gasgrills ist eine Prüfung verbindlich vorgeschrieben.

Haben Sie sich entschieden? Dann wünschen wir viel Spaß beim Grillen.

Hier erhalten Sie Infos zu unseren Zertifzierungsleistungen im Bereich Lebensmittel- und Futtermittelsicherheit

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