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//Land auswählenVDI 3922:
Energieberatung für Industrie und Gewerbe
VDI 4602 Blatt1:
Energiemanagement Begriffe; Blatt 2: Beispiele
DIN EN 15900:2010:
Energieeffizienz-Dienstleistungen – Definitionen und Anforderungen
DIN EN 16247-1:2012:
Energieaudits
DIN EN 16247-2:2012:
Gebäude
DIN EN 16247-3:2012:
Prozesse
DIN EN 16247-4:2012:
Transport
DIN EN 16247-5:2012:
Kompetenz von Energieauditoren
DIN EN ISO 50001:2011:
Energiemanagementsysteme: Anforderungen mit Anleitung zur Anwendung
DIN EN ISO 50003:2016:
Energiemanagementsysteme: Anforderungen an Stellen, die EnMS auditieren und zertifizieren
DIN EN ISO 50004: 2014:
Energiemanagementsysteme: Leitfaden zur Einführung, zum Aufrechterhalten und zur Verbesserung des EnMS (in Englisch)
DIN EN ISO 50006:2016:
Energiemanagementsysteme: Messung der energiebezogenen Leistung unter Nutzung von energetischen Ausgangsbasen (EnB) und Energieleistungskennzahlen (EnPI) - Allgemeine Grundsätze und Leitlinien
DIN EN ISO 50015:2017:
Energiemanagementsysteme - Messung und Verifizierung der energiebezogenen Leistung von Organisationen - Allgemeine Grundsätze und Anleitung ISO 50047:2016: Energieeinsparungen - Bestimmung von Energieeinsparungen in Organisationen (in Englisch)
Energiepolitik
Unter dem Begriff "Energiepolitik" versteht man die Verpflichtung der Geschäftsführung zur
Verbesserung der Energieeffizienz
Bereitstellung der Ressourcen
Einhaltung rechtlicher Verpflichtungen etc.
Energiemanagementbeauftragter-
Der Energiemanagementbeauftragte ist ein von der Geschäftsführung beauftragter Mitarbeiter, der das EnMS einführen, pflegen, aufrechterhalten und ständig verbessern soll.
Energiemanagementteam
Bei dem Energiemanagementteam handelt es sich um den Kollegenkreis (z. B. Technischer Einkauf, Qualitätsmanagement, etc.), der den EnM-Beauftragten unterstützt.
Energetische Bewertung
Die "Energetische Bewertung" berücksichtigt folgende Faktoren:
Ermittlung der derzeitigen Energiequellen
Bewertung des bisherigen und aktuellen Energieeinsatzes und des Energieverbrauchs
Anlagen/Prozesse mit „wesentlichem Einfluss auf Energieeinsatz und Energieverbrauch“ festlegen
Personal mit „wesentlichem Einfluss auf Energieeinsatz und Energieverbrauch“
Einflussvariablen auf den Energieverbrauch formulieren
Energieleistungskennzahlen
energy performance indicator - EnPI
Kennzahlenermittlung für Gesamtunternehmen und Einzelbereiche (Produktion, Verwaltung, Lager etc.)
Vergleichbarkeit, Benchmarking
Erfolgskontrolle von Optimierungsmaßnahmen
Strategische und operative Energieziele, Aktionsplan
Strategische Energieziele:
Vision der zu erreichenden energetischen Leistung (Ergebnis des EnMS)
Z. B. reduzierter Stromverbrauch in der Drucklufterzeugung innerhalb von 2 Jahren
Operative Energieziele:
Konkrete, quantifizierbare Anforderung an die energiebezogene Leistung; ergibt sich aus den strategischen Zielen.
Z. B. Einsparung von 5% (=14.900 kWh/a) durch Leckagesuche und Mitarbeiterschulungen
Schulung & Bewusstsein = Motivation wecken !
Mitarbeiter mit Einfluss auf wesentliche Energieeinsatzbereiche müssen angemessen ausgebildet, geschult und erfahren sein
Alle Mitarbeiter müssen wissen…
… welche Bedeutung die Energiepolitik und die EnMS-Dokumentation haben,
… welches ihr Einfluss und ihre eigenen Aufgaben im Rahmen des EnMS sind,
… welche Vorteile eine verbesserte Energieeffizienz bringt
Betriebliches Vorschlagswesen
Kommunikation, Energieberichterstattung
Interne Kommunikation über
Energiesparprojekte
Energieverbrauch (gestern, heute, morgen)
rechtliche Anforderungen, etc.
Dokumentation
Ablauflenkung, Auslegung, Beschaffung
Kriterien für Anlagenbetrieb und -instandhaltung
Berücksichtigung der Energieeffizienz bei…
… der Auslegung und Veränderung von Anlagen, Einrichtungen und Prozessen
… der Beschaffung von Energiedienstleistungen, energieverbrauchsrelevanten Produkten und Einrichtungen
… der Beschaffung von Energie
Überwachung, Messung und Analyse
Messung/Überwachung der wichtigsten Energieverbraucher (Absolutwerte, Aktualwert, Lastgänge)
Korrekturmaßnahmen bei Nichtkonformitäten, z. B.
- keine Zielerreichung
- Abweichung von Kennzahlen, Überschreitung von Grenzwerten
- Verstoß gegen rechtliche Verpflichtungen
Überwachung rechtlicher Verpflichtungen
Lenkung von Dokumenten und Aufzeichnungen
Dokumente und Aufzeichnungen müssen stets lesbar, identifizierbar, wiederauffindbar und rückverfolgbar sein
Interne Auditierung
Interne Audits sind anhand von Ablauf- und Zeitplänen durch einen objektiven, unparteilichen Auditoren durchzuführen.
Management Review: Ergebnis
ggf. Änderung der Energiepolitik
ggf. Änderungen der Energieleistungskennzahlen
Definition neuer Energieziele
Freigabe notwendiger Ressourcen
Die ISO 50006:2014 gibt Hilfestellung bei der konsistenten Auswahl von geeigneten Systemgrenzen, Variablen, Messintervallen, Kennzahlen (EnPI), energetischen Ausgangsbasen und Energiezielen. Deutlich ausführlicher als in der ISO 50001 selbst werden hier Anleitungen, Beispiele und Entscheidungshilfen dargestellt.
Die ISO 50015:2014 konkretisiert die Anforderungen an Messung und Verifizierung (M&V) von Energieverbrauchsdaten. Neben Grundprinzipien des Messens und Verifizierens vermittelt die Norm praxistaugliche Anleitungen zur Entwicklung und Einführung eines M&V-Plans in Unternehmen.
Die DIN EN 16247 beschreibt die Anforderungen an ein sogenanntes „Energieaudit“ – eine qualifizierte und umfassende Identifikation von Energieeinsparpotenzialen in einer Organisation.
Im ersten Schritt stellt die Norm Qualitätsanforderungen auf:
- Energieauditor:
Kompetenz
Vertraulichkeit
Objektivität
Transparenz
-Energieauditprozess
Im zweiten Schritt werden die Elemente des Energieauditprozesses beschrieben:
Einleitender Kontakt
Auftakt-Besprechung
Datenerfassung (Anlagendaten, Energieverbräuche etc.)
Außeneinsatz (Vor-Ort-Begehung der Organisation)
(Ziel des Außeneinsatzes, Verhalten, Ortsbegehungen)
Analyse (Auswertung der erhobenen Informationen)
Bericht
Abschlussbesprechung
BAFA Pilotprogramm Einsparzähler
Der Bund fördert mit dem BAFA Programm „Energieeinsparzähler“ die Installation von Energiezählern und den Nachweis von Energieeinsparungen mit diesen Zählern.
Förderfähig sind Unternehmen, die bei Dritten (Kunden) Energieeinsparungen bewirken.
Die Antragstellung steht im Grundsatz jedem befähigten Unternehmen oder Unternehmenskonsortium offen.
Gefördert werden Projekte, die Strom, Gas, Wärme oder Kälte bei Dritten einsparen. Dabei ist unerheblich, ob die Einsparungen durch Verhaltens- oder Nutzungsänderungen, geänderte Prozesse und Betriebsabläufe, Wartungsmaßnahmen oder investive Maßnahmen wie zum Beispiel den Austausch von Geräten und Anlagen erzielt werden
Die antragstellenden Unternehmen müssen zweifelsfrei nachweisen, dass und in welcher Höhe Energie eingespart wird
Der förderfähige Projektzeitraum beträgt bis zu 5 Jahren
Im Rahmen des Förderprogramms kann pro Antragsteller von 10.000 € bis zu 1 Million € mit einer Förderintensität von 25 Prozent bis zu 50 Prozent ausgeschüttet werden, zur Hälfte auszahlbar auf Grundlage nachgewiesener Projektkosten sowie zur anderen Hälfte auf der Grundlage erwiesenermaßen eingesparter kWh. Weitere Details hierzu können auf der Internetseite vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle eingesehen werden
Förderung hocheffizienter Querschnittstechnologien (BAFA)
Klimaschutzinitiative - Maßnahmen an Kälte- und Klimaanlagen (BAFA)
Förderung von energieeffizienten und klimaschonenden Produktionsprozessen (BAFA)
Energieberatungen im Mittelstand (BAFA)
Anreizprogramm Energieeffizienz APEE (BAFA)
Klimaschutzinitiative - Mini-KWK-Anlagen (BAFA)
Förderprogramm zu Abwärmevermeidung und Abwärmenutzung (KfW)
STEP up! (BMWI)