GLOBALG.A.P. CoC

KEIN TÜV SÜD PRÜFZEICHEN

Zertifizierung: 
Prozesszertifizierung / freiwillige Prüfungen  

Prüfgrundlage: 
Allgemeines Regelwerk (Standard für die Lieferkette/CoC) 
https://www.globalgap.org/.content/.galleries/documents/190925_GG_CoC_GR_V6_de.pdf 

GLOBALG.A.P. CoC Anforderungen (Kontrollpunkte und Erfüllungskriterien)
https://www.globalgap.org/.content/.galleries/documents/191113_GG_CoC_CPCC_V6_de.pdf 

Standard-/Normgeber: 
GLOBALG.A.P. c/o FoodPLUS GmbH 

Es wird kein TÜV SÜD-Prüfzeichen vergeben. Den zertifizierten Unternehmen ist es gestattet, das GLOBALG.A.P.-Handelsmarke und Logo gem. den Nutzungsbedingungen des Standardgebers zu verwenden. 

Was beinhaltet der GLOBALG.A.P. Chain of Custody Standard? 

Der GLOBALG.A.P. Chain of Custody Standard legt die Anforderungen an Rückverfolgbarkeit und Lieferkette eines Unternehmens fest. 

Ziel des Standards ist es, 

• Verbrauchern und Unternehmenskunden zu garantieren, dass Produkte mit GLOBALG.A.P.-Auslobung von einem Produzenten oder einer Produzentengruppe mit GLOBALG.A.P. Zertifizierung stammt. 
• zu verhindern, dass Produkte aus GLOBALG.A.P. zertifizierten Produktionsprozessen durch nicht zertifizierte Produkte ersetzt oder vermischt werden. 

Die Grundsätze des CoC-Standards sind: 

1. Managementstruktur, die die Einhaltung der Anforderungen des CoC-Standards sicherstellt, einschließlich dokumentierter Verfahren, Prozesse, Systeme und Mitarbeiterschulungen, die dem Umfang, der Art und der Komplexität der Aktivitäten entsprechen. Eine Eigenkontrolle und eine Berechnung der Mengenbilanz sind mindestens einmal jährlich durchzuführen. Es sind Aufzeichnungen über Lieferanten, Subunternehmer, Käufe, Lagerung und Verkäufe zu führen. 
2. Ein- und Ausgangsüberprüfung des Zertifizierungsstatus der Lieferanten in der GLOBALG.A.P. Datenbank, einschließlich des Vergleichs der Mengen von erhaltenen zertifizierten Produkten mit den in den Lieferpapieren und Bestellungen angegebenen Mengen sowie der Einreichung einer Beschwerde bei GLOBALG.A.P., wenn die Überprüfung vom CoC-Zertifikat des Lieferanten ergibt, dass dieses nicht echt bzw. ungültig ist. 
3. Rückverfolgbarkeitssystem, das die Rückverfolgbarkeit des Endprodukts zu einem (Identitätssicherungsverfahren) oder mehreren (Trennungsverfahren) zertifizierten Produzenten oder Produzentengruppen gewährleistet. 
4. Identifikation und Kennzeichnung von Warenausgängen (z. B. Transportdokumente) und Logistikeinheiten (z. B. Paletten) sowie von ausgehenden Handelseinheiten (z. B. Kartons, Kisten) und Einzelhandelsartikeln (z. B. Behälter, Beutel, Netze, Schrumpffolie). Unverpackte, lose oder Stückware für den Einzelhandel, die mit dem Logo des GGN Labels präsentiert wird, muss am Verkaufstisch gekennzeichnet werden.