Unternehmen, die Managementsysteme nach der ISO 9001, ISO/IEC 27001 & Co. betreiben, müssen jetzt aktiv werden und Klimarisiken verpflichtend einbeziehen. Was genau zu tun ist und wo Sie unser weiterführendes Factsheet mit wichtigen Details finden, erfahren Sie hier.
Der Klimawandel schreitet voran, deshalb treten Extremwetterlagen immer häufiger auf – von Hitzeperioden bis zu heftigen Überschwemmungen. Für Unternehmen bedeuten solche Ereignisse unter anderem
► unterbrochene Lieferketten,
► Produktionsausfälle,
► erhöhter Verschleiß und/oder
► ein steigender Energiebedarf, zum Beispiel für die Klimatisierung am Arbeitsplatz.
Risiken, auf die sie sich vorbereiten können und müssen. Deshalb hat sich die ISO (Internationale Organisation für Normung) dazu entschieden, das Thema Klimawandel in internationale Normen zu integrieren.
Ziel ist es, im Rahmen der Normen das Thema auf die Agenda zu bringen. Unternehmen sind aufgefordert,
► den Einfluss zu bewerten,
► Chancen zu erkennen,
► Risiken systematisch zu adressieren und damit
► für Resilienz zu sorgen.
Die ISO hat in einem ersten Schritt die sogenannten großen Managementsystem-Normen und einige weitere ins Visier genommen und sie um den Aspekt Klimawandel erweitert. Dafür wurden Amendments (AMD 1:2024-02) in die Harmonized Structure (HS) integriert, die sofort – und ohne Normrevision – gültig sind. Somit müssen Unternehmen im Zuge der Kontextanalyse beleuchten, wie die individuellen Auswirkungen aussehen und sie entsprechend bewerten.
Aufgrund der Dringlichkeit des Themas erwartet die ISO eine unmittelbare Umsetzung. Deshalb prüfen die Auditierenden in anstehenden Audits direkt, inwieweit Unternehmen den Klimawandel systematisch berücksichtigt haben.
Der fortschreitende Klimawandel ist auch in den ISO-Managementsystem-Normen angekommen. Für Unternehmen bedeutet das, dass sie entsprechende Risiken jetzt verpflichtend einbeziehen und für Resilienz sorgen müssen.
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Was Unternehmen jetzt tun müssen.
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