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Online-Reisebuchungen – Betrüger enttarnen

Ob Flüge, Hotels oder gleich Pauschalreisen: Die Zahl der Online-Buchungen nimmt zu und damit auch die der Anbieter. Für Verbraucher wird es immer schwieriger, seriöse und betrügerische Websites voneinander zu unterscheiden.

Statista prognostiziert für das Jahr 2018 12,3 Millionen Euro Umsatz bei Online-Reisebuchungen in Deutschland, für 2022 sogar 14,9 Millionen Euro. Online-Reisebüros sind rund um die Uhr geöffnet, haben ein vielfältiges Angebot und teils auch günstigere Preise. Aber hier beginnen auch schon die Probleme: Ein und dasselbe Angebot findet sich auf unzähligen Webseiten verschiedener Anbieter und oft genug ist gerade das preisgünstigste Angebot auf einer der eher dubios anmutenden zu finden. Doch woran können Verbraucher seriöse und nicht seriöse Anbieter erkennen?

Der kritische Blick auf die Webseite

Der erste Blick gilt natürlich der Webseite. Eine verschlüsselte Datenübertragung ist Pflicht, ansonsten haben Betrüger leichtes Spiel, sensible Informationen, etwa Anschrift und Kreditkartennummer, abzugreifen. Zu erkennen ist eine solche Verbindung am Schloss in der URL-Zeile im Browser. Die Daten des Anbieters sind ebenso wichtig: Gibt es ein Kontaktformular oder einen Ansprechpartner mit Telefonnummer oder E-Mail-Adresse? Sind AGBs und die Datenschutzerklärung leicht auffindbar und vollständig? Darüber hinaus sind Zahlungsmöglichkeiten ein Indiz: Ein seriöser Anbieter führt meist mehrere und sichere Bezahlmöglichkeiten auf, wie zum Beispiel Lastschriftverfahren, Rechnung oder Kreditkarte.

Keine bösen Überraschungen nach der Buchung

Damit auch nach der Buchung keine zusätzlichen Kosten entstehen, lohnt sich noch ein weiterer Check: Bietet der Veranstalter einen Sicherungsschein an? Dieser ist wichtig für die Absicherung im Fall von Insolvenz oder Zahlungsunfähigkeit des Veranstalters. Oder verstecken sich noch Zusatzkosten im Kleingedruckten? Besondere Vorsicht gilt bei Pauschalreisen: Oft werden fehlende Leistungen übersehen, zum Beispiel der Flughafentransfer. Das ist besonders ärgerlich, wenn es erst vor Ort auffällt. Auch wichtig ist Transparenz über die Einzelleistungen. Wer erbringt welche Leistung, und wer haftet bei Ausfall oder im Schadensfall? All diese Eckdaten sollten übersichtlich und verständlich in einem Buchungsablauf dargestellt sein, der samt Buchungsbestätigung per E-Mail vorliegen sollte. Ausgedruckte Nachweisdokumente sind besonders im Falle einer Reklamation hilfreich.

Sicherheit mit Siegel

87 Prozent der Verbraucher haben Bedenken, wenn sie online ihre persönlichen Daten eingeben – kein Wunder, dass mangelnde Vertrauenswürdigkeit zu den häufigsten Gründen für den Buchungsabbruch zählt. Gütesiegel können helfen, aber selbst auf betrügerischen Webseiten finden sich inzwischen Prüfzeichen oder Online-Zertifikate, die teils so gut gefälscht sind, dass es mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen ist. Mit dem s@fer-shopping-Gütesiegel können Online-Anbieter von ihrer Seriosität überzeugen; zudem lässt sich das Siegel auf der [email protected] auf Echtheit überprüfen – und nach dem Check steht einer Buchung nichts mehr im Wege. Denn das Zertifikat verweist auf sichere Bestell- und Zahlungsabwicklung, Datenschutz und Systemsicherheit.

Mehr Informationen zur s@fer-shopping-Zertifizierung gibt es hier.

TÜV SÜD Ansprechpartner: Michael Berner, Produktmanager s@fer-shopping, TÜV SÜD Sec-IT GmbH

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