Eine Mitarbeiterin von TÜV SÜD führt eine Inspektion an einem Auto durch

Duale Studentin Maschinenbau

#FutureInYourHands

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Rosa Gehörschutz und pinkes Klemmbrett – Franziska Hanl bringt neue Farbe in die Prüfstellen 

Lesedauer: ca. 3 Minuten

Als duale Studentin bei TÜV SÜD Auto Service GmbH arbeitet sie im technischen Service-Center. Oder kurz gesagt: auf der Prüfstelle. Dort ist sie in den kompletten Prozess der Fahrzeugprüfung involviert. Sie holt die Fahrzeuge ab, ist bei den Untersuchungen dabei und führt Nachbesprechungen zu verschiedenen Mängeln. Neben der Haupt- und Abgasuntersuchung begegnen ihr in ihrem Arbeitsalltag Eintragungen und Begutachtungen – und überraschte Gesichter bei den Kunden. Denn Franziska Hanl ist in ihrer Position die einzige Frau am Standort Dachau. 

„Wenn ich das Auto aufrufe, schauen mich die Kunden ganz oft überrascht an: Wie? Sie prüfen das Auto?“ So ist das, wenn man Vorreiterin auf einem Gebiet ist. Und damit spielt sie auch gerne: Den Gehörschutz hat sie sich in Rosa bestellt, das Klemmbrett ist bei ihr pink statt blau. Diese Bilder sind ein ungewöhnlicher Anblick für eine TÜV-Stelle, lockern die Atmosphäre allerdings auch auf. Der Großteil der Menschen begrüßt diese Entwicklung. Vor allem im eigenen Team wurde sie herzlich aufgenommen.

Angefangen hat sie bei TÜV SÜD im Januar 2020 als Werkstudentin. Kurz darauf folgte bereits der nächste Schritt: Sie bekam das Angebot, ein duales Studium bei TÜV SÜD zu beginnen, und fühlt sich seitdem in ihrem Team und dem ganzen Unternehmen noch integrierter. Das ist wichtig für sie, denn Wissen von ihrem erfahreneren Kollegium abzuschöpfen, ist für sie das A und O. Gleichzeitig behält sie Gestaltungsspielräume und kann sich, wenn es darauf ankommt, zu 100% auf ihr Studium konzentrieren.  

Sie liebt, wie vielfältig die Arbeit auf der TÜV-Prüfstelle ist. Denn obwohl die Abläufe immer dieselben sind, ist doch jedes Fahrzeug unterschiedlich und es gibt immer andere Aspekte, auf die es zu achten gilt. Gerade bei neuen Modellen oder Elektro-Autos ist es wichtig, technisch am Ball zu bleiben und immer dazuzulernen. „Man will ja schließlich den Oldtimer, der älter ist als man selbst, genauso gut prüfen können wie das neue Fahrzeug, das gerade mal drei Jahre alt ist.“

Ihre Hauptmotivation ist das Thema Sicherheit. In ihrer Rolle als Prüferin findet sie Fehler und macht auf Mängel aufmerksam. Dadurch trägt sie dazu bei, den Straßenverkehr ein Stückchen sicherer zu machen, und leistet damit einen bedeutenden gesellschaftlichen Beitrag.  

Sie ist stolz auf das, was sie tut. Zu studieren und gleichzeitig bei TÜV SÜD zu arbeiten. Vom privaten Umfeld bewundert zu werden. Vom Freundeskreis schon jetzt scherzhaft gefragt zu werden, ob sie nicht mal eine Plakette herausgeben könnte. Am meisten freut sie sich jedoch auf das Ende des Studiums. Dann kann sie endlich ihr großes Ziel in Angriff nehmen: die Ausbildung zur amtlich anerkannten Sachverständigen mit Teilbefugnissen. „Das ist genau, wo ich hinmöchte.“ Dann hat sie auch die Befugnis, kritische Dokumente zu unterzeichnen und vor allem Plaketten zu vergeben. Sie kann es kaum erwarten, genau wie ihre Freunde. 

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