Wir bringen Sicherheit aufs Gleis
Wir bringen Sicherheit aufs Gleis
Die Simulation der Fahrdynamik kann mit Streckenversuchen kombiniert werden. Mit Simulationen lässt sich das Verhalten von Schienenfahrzeugen in ungewöhnlichen Situationen überprüfen, wie z.B. bei Fahrten ohne funktionierendes Signalsystem oder bei Überschreiten der erlaubten Streckengeschwindigkeit. Betreiber können damit schnell und effizient feststellen, ob sich die erwarteten Steigerungen der betrieblichen Effizienz, wie z.B. Fahrtzeitverkürzungen oder höhere Zuladung, tatsächlich realisieren lassen. Hersteller wiederum können dank Simulationen Probleme in den Bereichen Sicherheit und Technik frühzeitig erkennen und so Projektverzögerungen und technische Probleme auf ein Minimum reduzieren.
Die Simulation der Fahrdynamik bietet Ihnen als Hersteller oder Betreiber die verschiedensten Vorteile:
TÜV SÜD verfügt über spezielle Prüflabore für Schienenfahrzeuge, die nach DIN EN ISO/IEC 17025 akkreditiert sind und weiß, dass Sie als Fahrzeuganbieter oder –betreiber einem enormen wirtschaftlichen Druck ausgesetzt sind. Um Sie hier zu unterstützen, haben wir ein neues Verfahren für die Abnahme von Schienenfahrzeugen entwickelt, mit dem die Gesamtkosten gesenkt, die Flexibilität erhöht und die Projektdauer bei gleichzeitig geringeren Projektrisiken verkürzt werden kann. TÜV SÜD setzt auf modernste Methoden zur Simulation der Fahrdynamik und reduziert damit die Zahl der erforderlichen Streckenversuche signifikant.
Mit einer einzigartigen Kombination aus Kompetenz im Bereich der Simulation der Fahrdynamik, umfassender Kenntnis der relevanten Vorschriften und einem vollständig akkreditierten Prüflabor für Schienenfahrzeuge stehen wir Ihnen mit unseren Prüfleistungen zur Seite. Neben der unabhängigen und neutralen Überprüfung ihrer intern durchgeführten Simulationen, begleiten wir Sie als NoBo, AsBo, DeBo und ISA – von der Projektidee bis zur abschließenden Zertifizierung.
Die aktuellen Technischen Spezifikationen für die Interoperabilität von Schienenfahrzeugen (Lokomotiven & Personenwagen, LOC & PAS TSI) und die vor kurzem veröffentlichte Norm DIN EN 14363:2016 eröffnen neue Möglichkeiten für die Computersimulation der Fahrdynamik von Schienenfahrzeugen als Ergänzung oder gar Ersatz von Streckenversuchen.
Bei dieser Methode wird das Modell der Fahrzeugdynamik mit Hilfe von Testergebnissen validiert. Das validierte Modell durchläuft dann ein „virtuelles“ Testverfahren nach DIN EN 14363, um festzustellen, ob das Fahrzeug zufriedenstellende Fahreigenschaften aufweist. Das TÜV SÜD-Verfahren wird entsprechend der technischen Parameter und dem bestehenden internen Know-how auf die spezifischen Bedürfnisse des Projekts zugeschnitten.
Darüber hinaus bietet TÜV SÜD die erforderlichen Prüfleistungen von benannten Stellen (Notified Body, NoBo), unabhängigen Begutachtungsstellen (Assessment Body, AsBo), benannten beauftragten Stellen (Designated Body, DeBo) oder unabhängigen Sicherheitsgutachtern (Independent Safety Assessor, ISA). Auch bereits vorhandene, geeignete Testdaten können wir zur Validierung Ihres Fahrzeugmodells nutzen. Als unabhängige Prüforganisation mit langjährigen Erfahrungen sind wir darüber hinaus in der Lage, Ihre internen Simulationen objektiv und neutral zu bewerten und helfen Ihnen damit, Ihr Risiko für kostspielige Verzögerungen auf ein Mindestmaß zu reduzieren.
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