Verpassen Sie keine wichtigen News aus der Zertifizierwelt
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Transparenz und modernes Lieferantenmanagement sind die tragenden Pfeiler einer ebenso krisensicheren wie nachhaltigen Lieferkette. Mit Lieferantenaudits und einem breiten Spektrum an Zertifizierungen helfen wir Ihnen, vertrauens- und verantwortungsvolle Lieferantenbeziehungen zu entwickeln.
COVID-19 und der aufgrund der Pandemie zeitweise verordnete Stillstand haben vielen Unternehmen vor Augen geführt, wie abhängig sie von der Lieferfähigkeit anderer Unternehmen im In- und Ausland sind. Von einem Tag auf den anderen rückten überlebenswichtige Prozesse und die Lieferketten in den Fokus – verbunden mit der Frage, wie Firmen ihren Geschäftsbetrieb auch in Ausnahmesituationen aufrechterhalten können. Gerade eine krisensichere Supply Chain spielt eine tragende Rolle, wenn es darum geht, Risiken von Betriebsunterbrechungen zu minimieren. Denn wird die Lieferkette an einer Stelle unterbrochen, kann dies je nach Branche auch empfindliche Auswirkungen auf gesellschaftliche Vorgänge haben, etwa im Lebensmittelhandel oder im produzierenden Bereich.
Unternehmen, die jetzt die Weichen stellen zu mehr Transparenz in ihrer gesamten Lieferkette, sind bestens vorbereitet für die wachsenden Anforderungen der kommenden Jahre – ganz gleich, ob sich diese aus unvorhergesehen Krisensituationen, steigenden Erwartungen von Kunden und Unternehmen oder aus dem Lieferkettengesetz ergeben, das sich derzeit im Gesetzgebungsverfahren befindet.
TÜV SÜD Management Service unterstützt Organisationen mit verschiedenen Dienstleistungen beim Aufbau eines modernen Lieferantenmanagements auf höchstem Niveau. Lieferantenaudits helfen etwa bei der nachhaltigen Auswahl, Bewertung und Entwicklung neuer oder bestehender Lieferanten. Die aktuellen Leistungen des Lieferanten werden dabei ermittelt und mit dem zwischen beiden Seiten vertraglich vereinbarten Soll-Zustand verglichen. Unternehmen erhalten dadurch einen umfassenden Eindruck über die Leistungen ihrer Zulieferer und deren Subunternehmer nach vordefinierten Kriterien: Arbeiten sie nach den Compliance-Richtlinien? Woher werden Rohmaterialien bezogen? Werden Menschenrechte und Umweltaspekte berücksichtigt? Wie steht es um die Arbeitsbedingungen für ihre Mitarbeiter? Im Zuge des Lieferantenaudits definiert das Unternehmen somit wichtige Qualitätsziele, und die Lieferantenleistungen werden dadurch auch international vergleichbar. Dies schafft eine belastbare Entscheidungsgrundlage für oder gegen eine neue bzw. erneute Auftragsvergabe.
Unternehmen, die darüber hinaus auch nach außen signalisieren wollen, dass sie sich ihrer unternehmerischen Verantwortung entlang der Lieferkette bewusst sind, können sich von TÜV SÜD – je nach Branche und Fokus – nach unterschiedlichen Standards zertifizieren lassen. Die ISO 28000 für Sicherheit in der Lieferkette ist beispielsweise ein branchenübergreifender internationaler Standard. Hier stehen die Risikominimierung und damit die Produktsicherheit sowie die termingerechte Lieferung von Waren an Endkunden im Mittelpunkt. Der Aufbau eines Managementsystems nach ISO 28000 hilft, Schwachstellen in der weltumspannenden Supply Chain zu lokalisieren und gezielt gegenzusteuern.
Ihr Engagement für menschenwürdige Arbeitsbedingungen können Unternehmen über eine Mitgliedschaft bei der Business Social Compliance Initiative – kurz BSCI – zeigen. Dabei handelt es sich um eine breit gefächerte, unternehmerisch orientierte Plattform für die Überwachung und Qualifizierung der Einhaltung sozialer Standards in der Lieferkette. Bei einem Audit nach dem BSCI-Verhaltenskodex werden Aspekte wie Arbeitnehmerbeteiligung und Arbeitnehmerschutz, das Diskriminierungsverbot, eine faire Entlohnung, Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz oder das Verbot von Kinderarbeit geprüft.
Ein gutes Ergebnis in einem BSCI-Audit stärkt nicht nur die Reputation des Unternehmens und die Motivation der Belegschaft, es kann auch den Zugang zum Zertifizierungsprozess nach dem weltweit anerkannten Standard SA8000 (Social Accountability 8000) erleichtern. Dieser legt die Anforderungen für ein zertifizierungsfähiges Managementsystem für soziale Verantwortung und die Erfüllung angemessener Arbeitsbedingungen fest. Auch hier werden u. a. Aspekte wie Kinderarbeit, Zwangsarbeit, Gesundheit und Sicherheit, das Recht zu Tarifvereinbarungen und Arbeitszeiten berücksichtigt – und zwar innerhalb des Unternehmens genauso wie bei Partnern und Lieferanten, unabhängig von Größe, Branche und Standort.
Unternehmen, die Holz- oder Papierprodukte verarbeiten oder handeln, können Verbrauchern zudem mit einer Zertifizierung nach dem FSC®-Standard oder auch dem PEFC-Standard zeigen, dass ihre Produkte aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammen. Dazu haben der FSC und auch der PEFC ökologische und soziale Kriterien festgelegt, wie Wälder zu bewirtschaften sind. Damit ein Produkt ein FSC- oder PEFC-Logo tragen darf, müssen Unternehmen, die in der Lieferkette vom Wald bis zum finalen Produkt sind, ebenfalls zertifiziert sein.
Ganz gleich, welche Zertifizierung rund um die Lieferkette den Unternehmenszielen am besten entspricht – auszahlen wird sie sich in jedem Fall gleich mehrfach:
Imagegewinn der Marke: Wer nachweislich zur Nachhaltigkeit rund um den Globus beiträgt, stärkt sein Image auf dem Markt. Nicht nur Kunden, auch potenzielle Bewerber achten zunehmend auf das unternehmerische Bewusstsein von Firmen, mit denen sie in Kontakt treten.
Sie wünschen sich weitere Informationen, wie Sie mehr Transparenz in Ihre Lieferkette bekommen und ein nachhaltiges Lieferantenmanagement auf hohem Niveau aufbauen können? Kontaktieren Sie uns – wir helfen Ihnen gerne weiter. Zum Kontaktformular.
Weiterführende Links
Hintergrundinformationen zum Lieferkettengesetz
Ansprechpartnerin: Marion Volk, International Market Strategy & Sales, TÜV SÜD Management Service GmbH
Mehr Transparenz über die gesamte Lieferkette und ein Lieferantenmanagement auf höchstem Niveau
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