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Presse und Medien

27. Mai 2022

Meilenstein für nationales Innovations- und Technologiezentrum (ITZ) für Wasserstoffeinsatz – und für das WTAZ in Pfeffenhausen

Das Wasserstoff Technologie-Anwenderzentrum (WTAZ) in Pfeffenhausen hat einen weiteren Meilenstein erreicht. Die im Auftrag des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) erstellte Machbarkeitsstudie für ein nationales Innovations- und Technologiezentrum (ITZ) für den Wasserstoffeinsatz ist zu einem positiven Ergebnis gekommen. Einer von vier Standorten des ITZ ist Pfeffenhausen, hinter dem dortigen WTAZ steht ein Konsortium aus Hynergy, TÜV SÜD, TU München und weiteren Unternehmen und Forschungseinrichtungen.

Das nationale Innovations- und Technologiezentrum für Wasserstoff (ITZ) soll Unternehmen bei ihren Entwicklungsaktivitäten im Verkehrsbereich unterstützen. Dabei geht es nach einer aktuellen Mitteilung des BDMV vor allem um Angebote im hoch spezialisierten Bereich der Prüfung und Zertifizierung, die derzeit noch nicht am Markt verfügbar sind. Das ITZ soll an den vier Standorten Chemnitz, Duisburg, Pfeffenhausen und einem norddeutschen Cluster für Schiff- und Luftfahrtanwendungen (Bremen/ Bremerhaven, Hamburg und Stade) entstehen. Die vier Standorte haben unterschiedliche Schwerpunkte, sind aber durch die drei übergreifenden Plattformen für Regulations, codes, standards (RCS), Training and qualification sowie Startups miteinander verbunden.

ts-pr-wasserstoff-wtazDer inhaltliche Schwerpunkt des WTAZ in Pfeffenhausen liegt auf Flüssigwasserstoff bzw. tiefkaltem (kryogenem) Wasserstoff für den Einsatz im Schwerlastverkehr. „Langstrecken-Nutzfahrzeuge gelten wegen ihres hohen Dekarbonisierungspotenzials als eine der aussichtsreichsten Wasserstoffanwendungen in der Mobilität“, sagt Pascal Mast, Director New Technologies and Sustainable Services der TÜV SÜD Auto Service GmbH. Im WTAZ sollen Entwicklungs-, Prüf- und Zertifizierungseinrichtungen geschaffen werden, um Deutschland eine weltweite Führungsrolle bei emissionsfreien Lkw-Antrieben mit Wasserstoff und den dazugehörigen Betankungstechnologien und Tankstellen zu sichern.


„Wir freuen uns sehr über das positive Ergebnis der Machbarkeitsstudie und die Entscheidung des BMDV, nun in die eigentliche Umsetzungsphase des ITZ einzutreten“, erklärt Pascal Mast. „Als TÜV SÜD werden wir den Aufbau und die Arbeit des WTAZ als Teil des ITZ mit unseren umfassenden Kompetenzen und Erfahrungen im Wasserstoffbereich unterstützen.“ Das betrifft unter anderem die Begleitung von Projekten über den gesamten H2-Wertschöpfungsprozess, das Wissen um nationale und internationale Regelwerke und Standards, die weltweite Zertifizierung und Zulassung von Komponenten und Fahrzeugen sowie den Bereich Training und Fortbildung.

Das WTAZ in Pfeffenhausen wird von einem Konsortium aus Hynergy GmbH, TÜV SÜD, MR PLAN, TesTneT, Ludwig-Bölkow-Systemtechnik (LBST), der Technischen Universität München (TUM), der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) sowie dem Helmholtz-Institut Erlangen-Nürnberg für Erneuerbare Energien (HI ERN) getragen und von einem breiten Unternehmens- und Forschungsverbund unterstützt.

Weitere Informationen zum WTAZ in Pfeffenhausen gibt es auf der Internetseite der Hynergy GmbH unter www.hynergy.de.

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Pressekontakt: Dr. Thomas Oberst

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