Crashtests an Fahrzeugbatterien

Was passiert mit der Hochvoltbatterie eines Elektroautos, wenn das Fahrzeug einen Unfall hat? Diese Frage ist für Fahrzeughersteller, -zulieferer und Batterie-OEMs von essenzieller Bedeutung, da es um die Sicherheit von Fahrern und Insassen geht. TÜV SÜD unterstützt seine Kunden in diesem Bereich – mit viel Erfahrung, fundiertem Know-how, vor allem aber auch mit hoch professionellen Tests. Das Prüfungs-Portfolio umfasst dabei eine Vielzahl von Crashtests.

Batterieprüfung  Crashtest Fahrzeugbatterien

WAS VERSTEHT MAN UNTER CRASHTESTS AN FAHRZEUGBATTERIEN?

Bei einem Crashtest werden wirklichkeitsgetreue Unfallszenarien simuliert. So können fundierte Informationen über die Sicherheit der Batterie bei einer Verformung der Fahrzeugkarosserie gewonnen werden. Die Prüfungen werden in der eigens eingerichteten Crashtest-Anlage durchgeführt. Dabei kommen je nach Kundenwunsch und -anforderungen unterschiedliche Prüfmethoden mit entsprechendem Beschleunigungs- und Geschwindigkeitsverlauf zum Einsatz. Nach Abschluss der Prüfung erhält der Auftraggeber einen umfassenden technischen Prüfbericht.

 

WARUM SIND CRASHTESTS AN FAHRZEUGBATTERIEN WICHTIG?

Nur ein Crashtest liefert fundierte Informationen darüber, wie sich eine Batterie bei einem Unfall verhält. Er ist damit die einzig valide Quelle, um eine verlässliche Aussage über die Sicherheit der verbauten Batterie zu treffen, und zugleich eine bewährte Methode, um bereits während der Produktentwicklung wichtige Informationen zu gewinnen und das Produkt unfallsicher zu machen.

 

WAS WIR FÜR SIE TUN KÖNNEN

TÜV SÜD bietet als international anerkannter Partner Crashtests an, bei denen je nach Kundenanforderung unterschiedliche Prüfverfahren zum Einsatz kommen. Im Crashzentrum in Oberpfaffenhofen unterstützen unsere engagierten Fahrzeug- und Batterieexperten unsere Kunden bei der Entwicklung und Optimierung ihrer Produkte. So kann die Sicherheit der Batterie optimal gewährleistet werden.
Als akkreditiertes Testlabor nach ISO/IEC 17025 können wir neben der fachgerechten Durchführung von Tests wie des ECE-R100.02 8C Mechanical Shock vor Ort auch bei der Konzeption und Anfertigung von Prüfvorrichtungen/Halterungen unterstützen.

 

UNSERE PRÜFMETHODEN IM CRASHZENTRUM OBERPFAFFENHOFEN

  • Auf unserer Crashanlage können an Batterien zerstörungsfreie Tests mit Geschwindigkeiten bis zu 80 km/h durchgeführt werden. Dabei wird die Batterie mit kundenspezifischen Crash-Impulsen wie Schocks mit 90 g/20 ms, 60 g/45 ms oder 150 g/15 ms oder nach Normen, wie zum Beispiel in der ECE-R100 gefordert, belastet. Hierfür wird die Batterie auf einem Schlitten befestigt, der den geforderten Schockimpuls beim Abbremsen mit Deformationselementen erzeugt. Für Schlittentests mit Hochvoltbatterien ist die Crashanlage mit entsprechenden Sicherheits- und Löscheinrichtungen ausgestattet.
  • Dynamische Belastung bzw. Deformation der Hochvoltbatteriestruktur mit einem Stoßkörper wie Pfahlaufprallversuche und Car-to-Pole
  • Dynamische Crashtests für Komponenten nachfolgenden Normen
    – ECE-R11 (Türschloss)
    – ECE-R16 (Gurtschloss)
    – ECE-R17 (Sitz)
    – ECE-R44 (Rückhaltesystem)
    – FMVSS 201 (Tür)
    – EN 1789 (Trage)
    – ISO 7176-19 (Rollstuhl)

TECHNISCHE PARAMETER UNSERE CRASHANLAGE/SCHLITTENTESTANLAGE
Geschwindigkeit: 6 bis 80 km/h
Beschleunigung: 0 bis 90 g @ m: 0 bis 1.000 kg Zuladung
Beschleunigung: bis 150 g @ m: 0 bis 300 kg Zuladung
Mehrere Hochgeschwindigkeitskameras
Beschleunigungsaufnehmer

 
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